Dienstag, 12. Februar 2008
Lola Angst - 6 Tage -Terror over Berlin 26.12.-31.12.07
Das Experiment begann am 26.12.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag, welcher bis dato der Familie Tobi als einer der heiligsten Tage schlechthin galt.
Einem Tag an dem man nicht mal den Müll rausbringen konnte ohne schief angeguckt zu werden, warum man den Schoß der treuen Herde verlässt.
Doch ich war weg, nicht daheim, nicht in Leipzig, ich war in Berlin!
Der Grund waren natürlich Musiker und nicht irgendwelche sondern natürlich: Project Pitchfork
Sie spielten als Headliner auf dem Darkstorm Festival.
Es war ein wunderbares Konzert! Die Setliste beinhaltete die guten älteren Stücke wie die besten neueren Datums. Selbst für Berlin und mit Berlinern ließ sich vor der Bühne gut abfeiern.

Und wie immer in Berlin, kaum hat der letzte Musiker die Bühne verlassen, schieben sich die Securitykräfte unaufhaltsam Richtung Ausgang um die Halle schnellstmöglich leer zu bekommen. Doch dieses mal war das nicht das Ende vom Fest.
Vor der Halle standen wir! Lola Mobil Nr.1 samt Kampfbesatzung Goldmann und Milk!

und so begann sie: die längste Lola Angst Bus Party 2007

Vorab etwas Wissenschaftstext:

1. Schlafentzug wird in der Psychiatrie als Schlafentzugsbehandlung oder Wachtherapie als Behandlungsverfahren bei Depressionen eingesetzt. Darüberhinaus ist der erzwungene Schlafentzug als eine Foltermethode bekannt.
2. Der Weltrekord im Schlafentzug wurde 1964 vom Amerikaner Randy Gardner aufgestellt. Er verbrachte elf Tage und Nächte ohne Schlaf. Danach gab er noch eine Pressekonferenz, bevor er sich für 14 Stunden schlafen legte und völlig erholt wieder aufwachte.
3. Schlafentzug bei Ratten führte bei einem Experiment zum Tod innerhalb von etwa 28 Tagen. Der Tod tritt später ein, wenn nur REM- oder nur NREM-Phasen unterbunden werden.
4. Bei Menschen führt Schlafentzug über einen längeren Zeitraum zu einer Häufung von Sekundenschlaf. Monatelanger Schlafentzug, wie in dem Fall einer genetisch bedingten Schlafstörung, führt zum Tod, Symptome wie Demenz und Persönlichkeitsstörungen entwickeln sich bereits in den ersten Wochen.

Tolle Aussichten.

Wir stellten den Bus direkt in Nachbarschaft des Polizeipräsidium und gegenüber vom wirtschaftskriminal-behörden Dings ab. Dort ist man eindeutig am unauffälligsten. Sozusagen im Auge des Orkans. Keiner der vielen Streifenwagen hielt diesen Abend an um mal nach dem Rechten zu schauen, nein sie wurden noch nicht mal langsamer bei ihren Kontrollfahrten. Schön so!

Nach und nach fanden sich die ersten Partygäste ein und nutzten die frühe Zeit um das Barangebot auszutesten. Leider war der Absinth-Vorrat geschrumpft, die nächste Lieferung von unserem Special-Dealer sollte erst 2008 ankommen.

tbc

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