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Freitag, 14. Mai 2010
STRIP MUSIC - OIL.SEX.PAINT- Berlin 22.03.2007
milkland, 20:35h
STRIP MUSIC - OIL.SEX.PAINT
Ort: Berlin - Kato
Datum: 22.03.2007
by C.Tobi
Der Support des heutigen Abends OIL.SEX.PAINT stammt aus Berlin und bezeichnet sich als Glam-Electro-Rockband. Um den „Glam“ zu finden, reicht ein Blick auf das Bühnenoutfit. Weißer Frack, enge Röhrenjeans (contra weißer Jogginghose) und 50er Jahre Mikro. Und ja das passt zusammen. Geschmack im Frack sozusagen. Peter Fashion (vocals, guitar), Klaus Style (vocals, guitar), Carlos Santos (keyboard/ PC/ synthies/ visuals) und TS (drums) heizten mit ihren Fans für diesen Abend den Raum vor und ein. Ihre Aufgabe als Support erfüllten sie vorbildlich. Mit ins Ohr und Bein gehenden Riffs und der in Berlin derzeit so hochgefeierten Beatstyle-Musik dürften sie gegen Ende einige Fans mehr ergattert haben. Als nach 30 min die Rufe durch den schwarzen Telefonhörer am OSPschen Keyboard erhört schienen, verließen die Jungs, natürlich mit noch einer Zugabe, den Schauplatz des Katos. Ihre treuesten Fans folgten ihnen stehenden Stöckelschuhs.

Apropos WEISS! Bevor Berlin am Folgetag den derzeitig bekanntesten Skandinavier „Knut- Eisbär“ begrüßen konnte, besuchte die Hauptstadt eine andere sehenswerte nordische Attraktion. Die 5 Schweden STRIP MUSIC (aufgestockt auf 6 Personen auf der Bühne) sagen von sich selbst: “We believe in simplicity. We believe in not holding back. We believe in desperation. We believe in Sturm und Drang. We believe in euphoria. We believe that more is more. We believe in the sound of string machines and we believe in those three chords that we all love.”
Diejenigen, die noch im Raum geblieben waren an diesem kalten Spät-Winterabend, begaben sich in kürzester Zeit ebenfalls in “Love” mit der Musik und der Energie von STRIP MUSIC. Mich erinnerten sie sehr an A.F.I. Der charismatische Frontmann, mit dem bereits wohlklingendem Namen Henric de la Cour nutzte jeden freien Zentimeter der Bühne für sich, und sei es der engste Winkel zwischen den Monitorboxen. Gekonnt poste er für die Kamera, legte sich zeitweise auf den Boden oder besuchte seine Bandkollegen Christian Berg (Synthesizer), Jens Hellqvist (Synthesizer), Valdemar Asp (Bass) sowie Richard Ankers (Drums), die ihr Bestes, also ihr Musik-Talent gaben. Nach einem als Soundcheck genutzten „Hollywood & Wolfman“ folgten ohne Pause und Komma ein genialer Track dem nächsten. Warum sie sich selber als Gothicband bezeichnen, blieb mir allerdings ein Rätsel. Nach eigenen Aussagen kommt das aktuelle Album sogar noch dunkler und melancholischer daher als ihr Debüt „Strip Music“, doch die Pulsader will man sich bei ihrer Musik bestimmt nicht öffnen. Eher möchte man immer mehr mitrocken und - sollte man die Texte bereits kennen - kräftig mitträllern.
"Our music is not connected to any passing music trend or style", meint Sänger Henric. Und dem kann zugestimmt werden, erreichen STRIP MUSIC so mehr Leute aus den unterschiedlichsten Bereichen, die sich auf den einfachen Nenner „gute Musik“ einigen. Und dann spielen sie vielleicht auch mal das an diesem Abend so gewünschte „Lucy“. Der Anspieltipp für das aktuelle Album!
Setlist STRIP MUSIC
Hollywood & Wolfman (Mörkret över Tranås)
When the Red Light District feels like love
God Speed Your Love To Me
24 hrs
Oh My God
Sugar and Lime
Never Die
Headlights
Desperation
She's So In Love
Copyright Fotos: Grit Rümmler
Ort: Berlin - Kato
Datum: 22.03.2007
by C.Tobi
Der Support des heutigen Abends OIL.SEX.PAINT stammt aus Berlin und bezeichnet sich als Glam-Electro-Rockband. Um den „Glam“ zu finden, reicht ein Blick auf das Bühnenoutfit. Weißer Frack, enge Röhrenjeans (contra weißer Jogginghose) und 50er Jahre Mikro. Und ja das passt zusammen. Geschmack im Frack sozusagen. Peter Fashion (vocals, guitar), Klaus Style (vocals, guitar), Carlos Santos (keyboard/ PC/ synthies/ visuals) und TS (drums) heizten mit ihren Fans für diesen Abend den Raum vor und ein. Ihre Aufgabe als Support erfüllten sie vorbildlich. Mit ins Ohr und Bein gehenden Riffs und der in Berlin derzeit so hochgefeierten Beatstyle-Musik dürften sie gegen Ende einige Fans mehr ergattert haben. Als nach 30 min die Rufe durch den schwarzen Telefonhörer am OSPschen Keyboard erhört schienen, verließen die Jungs, natürlich mit noch einer Zugabe, den Schauplatz des Katos. Ihre treuesten Fans folgten ihnen stehenden Stöckelschuhs.

Apropos WEISS! Bevor Berlin am Folgetag den derzeitig bekanntesten Skandinavier „Knut- Eisbär“ begrüßen konnte, besuchte die Hauptstadt eine andere sehenswerte nordische Attraktion. Die 5 Schweden STRIP MUSIC (aufgestockt auf 6 Personen auf der Bühne) sagen von sich selbst: “We believe in simplicity. We believe in not holding back. We believe in desperation. We believe in Sturm und Drang. We believe in euphoria. We believe that more is more. We believe in the sound of string machines and we believe in those three chords that we all love.”
Diejenigen, die noch im Raum geblieben waren an diesem kalten Spät-Winterabend, begaben sich in kürzester Zeit ebenfalls in “Love” mit der Musik und der Energie von STRIP MUSIC. Mich erinnerten sie sehr an A.F.I. Der charismatische Frontmann, mit dem bereits wohlklingendem Namen Henric de la Cour nutzte jeden freien Zentimeter der Bühne für sich, und sei es der engste Winkel zwischen den Monitorboxen. Gekonnt poste er für die Kamera, legte sich zeitweise auf den Boden oder besuchte seine Bandkollegen Christian Berg (Synthesizer), Jens Hellqvist (Synthesizer), Valdemar Asp (Bass) sowie Richard Ankers (Drums), die ihr Bestes, also ihr Musik-Talent gaben. Nach einem als Soundcheck genutzten „Hollywood & Wolfman“ folgten ohne Pause und Komma ein genialer Track dem nächsten. Warum sie sich selber als Gothicband bezeichnen, blieb mir allerdings ein Rätsel. Nach eigenen Aussagen kommt das aktuelle Album sogar noch dunkler und melancholischer daher als ihr Debüt „Strip Music“, doch die Pulsader will man sich bei ihrer Musik bestimmt nicht öffnen. Eher möchte man immer mehr mitrocken und - sollte man die Texte bereits kennen - kräftig mitträllern.
"Our music is not connected to any passing music trend or style", meint Sänger Henric. Und dem kann zugestimmt werden, erreichen STRIP MUSIC so mehr Leute aus den unterschiedlichsten Bereichen, die sich auf den einfachen Nenner „gute Musik“ einigen. Und dann spielen sie vielleicht auch mal das an diesem Abend so gewünschte „Lucy“. Der Anspieltipp für das aktuelle Album!
Setlist STRIP MUSIC
Hollywood & Wolfman (Mörkret över Tranås)
When the Red Light District feels like love
God Speed Your Love To Me
24 hrs
Oh My God
Sugar and Lime
Never Die
Headlights
Desperation
She's So In Love
Copyright Fotos: Grit Rümmler
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Sonntag, 18. April 2010
ZEROMANCER - Berlin - 27.03.2009 - Review
milkland, 19:25h
Geschrieben von Cara + Grit
ZEROMANCER
Support: SCREAM SILENCE
Berlin - K17 - 27.03.2009
Die etwas andere Vorband. Bislang hatten ZEROMANCER musikstil-gleichgesetzte Stimmungsmacher im roten Reisebus, welche zudem bislang wenig Aufmerksamkeit in der Szene erhalten und damit als Aufbau-Act die kurze Einspielzeit recht nötig hatten. Dieses Jahr wurde es dunkel, langhaarig und voll gothmetal-lastiger Musikgeschichte.
Die Berliner Dark-Rock-Band SCREAM SILENCE, welche trotz Headlinererfahrung über das Support-Arrangement bei einem ihrer Langzeitwunschkandidaten überglücklich waren, bestritten dieses, ihr erstes Tourkonzert sehr souverän. Wie immer sammelte sich das Hauptstadtpublikum erstmal im hinteren Teil der Halle um das Geschehen mit gehörigem Abstand zu bewerten. Zumindest einmal sollte jedem diese Musikformation bereits vor die Augen gekommen sein, waren sie doch bereits mit kultigen Bands wie CHRISTIAN DEATH und DREADFUL SHADOWS auf Reisen gewesen. Mit eingängigen Werken ihres aktuellen Werkes „Apathology“ und dem Besten aus ihrer beachtlichen zehnjährigen Bandgeschichte verkürzten sie den wartenden ZEROMANCER-Fans die Ruhezeit bis zum großen Happening. Doch war deutlich, wie anders Gitarren klingen können. Bei SCREAM SILENCE wirken sie schwerer und deutlich klassischer als beim Hauptact.
„Harvest“ bspw. dürfte dem einen oder anderen Fan von HIM oder SISTERS OF MERCY sehr gefallen haben. Und dank der zusätzlichen einladenden Gesten und aufmunternden Ansprachen schafften sie es in recht kurzer Zeit, die Reihen vor der Bühne zu füllen.
Die Akustikgitarre im späteren Showteil empfand ich allerdings als sehr gewagtes Element bei einer, die Stimmung anzuheizen, eingeteilten Vorbereitungsband....
Setlist Scream Silence
01. The Vitriol
02. Harvest
03. Consolation
04. Kerosene
05. Nothingness
06. Counterfeit
07. Creed
08. Beloved Sweet Curse
09. Athanasia
10. Elegy
Zum Auftakt des „Germany-Parts“ ihrer „Sinners International Tour 2009“ enterten die Synth-Rocker ZEROMANCER heute das Berliner K 17.
Erstaunlich gut gefüllt präsentierte sich die große Halle – und dieser Anblick beruhigte ungemein. Man hatte die fünf Norweger in den fast fünfeinhalb Jahren ihrer Tourabstinenz, die nur hin und wieder von einigen wenigen Festivalauftritten unterbrochen wurde, nicht vergessen.
Den Auftakt gab „Sinners International“ vom gleichnamigen Album. Gewagt, ein so neues Stück gleich als Anheizer zu spielen, doch die Rechnung ging auf: Das Publikum, was sich nun bereits bei ESSENCE OF MIND und SCREAM SILENCE warm geschunkelt hatte, konnte jetzt zeigen, wozu es nach diesen Aufwärmübungen fähig war. Und das tat es. Ob nun neues Material wie der eben erwähnte Opener oder die altbekannten Stücke a la „Chrome Bitch“, „Fade To Smack“ oder „Die Of A Broken Heart“, die Menge glänzte durch fabulöse Textsicherheit beim mitschmettern der Zeilen und hüpfte bis die Füße qualmten.
Es lässt sich sagen, dass die Auswahl der neuen Stücke, die es ins Live-Set geschafft hatten, sich auch durchaus als überaus bühnentauglich erwies. Die ungeheure Energie, welche Songs wie „My Little Tragedy“ und „Doppelgänger I Love You“ schon von CD aus zu versprühen mögen, wurde hier live und in Farbe noch um ein vielfaches greifbarer. - Berlin außer Rand und Band. Die Krone setzten dem Ganzen natürlich ihre bekanntesten Smasher „Clone Your Lover“ und „Doctor Online“ auf, welches man als letzte Zugabe und somit gebührendes Finale vom Stapel lies.
Gänsehautstimmung gab es während den Verschnaufpausen, die mit „Cupola“, „Houses Of Cards“ und „Ammonite“ geschickt im Set platziert wurden und für ein klein bisschen erholsames Feuerzeugschwenken zwischen den schweißtreibenderen Stücken sorgten. Dass man in „Cupola“ – wie schon auf der Tour im Jahre 2003 – wieder einen kleinen Happen des SEIGMEN-Songs „Metropolis“ eingebaut hatte, sorgte für ein wenig nostalgisches Aufseufzen bei meinen Begleiterinnen und mir.
Eine auf rockig getrimmte Cover-Version von DEPECHE MODE’s „Photographic“ rundete das ganze Paket gelungen ab.
Fazit: Ein Fest! Wehe Ihr wartet wieder so lange mit der nächsten Tour!
Setlist Zeromancer
01. Sinners International
02. Doppelganger I Love You
03. Need You Like A Drug
04. I’m Your’s To Lose
05. Chrome Bitch
06. Fictional
07. Filth Noir
08. Die Of A Broken Heart
09. Clone Your Lover
10. Imaginary Friends
11. Neo Geisha
12. Cupola
13. My Little Tragedy
14. It Sounds Like Love (But It Looks Like Sex)
15. Stop The Noise
16. Ammonite
17. Fade To Smack
18. Houses Of Cards
19. Photographic
20. Doctor Online
Bericht SCREAM SILENCE: Cara
Bericht ZEROMANCER: Grit Copyright Fotos: Grit R. (www.dark-dreams-in-digital.de)
ZEROMANCER
Support: SCREAM SILENCE
Berlin - K17 - 27.03.2009
Die etwas andere Vorband. Bislang hatten ZEROMANCER musikstil-gleichgesetzte Stimmungsmacher im roten Reisebus, welche zudem bislang wenig Aufmerksamkeit in der Szene erhalten und damit als Aufbau-Act die kurze Einspielzeit recht nötig hatten. Dieses Jahr wurde es dunkel, langhaarig und voll gothmetal-lastiger Musikgeschichte.
Die Berliner Dark-Rock-Band SCREAM SILENCE, welche trotz Headlinererfahrung über das Support-Arrangement bei einem ihrer Langzeitwunschkandidaten überglücklich waren, bestritten dieses, ihr erstes Tourkonzert sehr souverän. Wie immer sammelte sich das Hauptstadtpublikum erstmal im hinteren Teil der Halle um das Geschehen mit gehörigem Abstand zu bewerten. Zumindest einmal sollte jedem diese Musikformation bereits vor die Augen gekommen sein, waren sie doch bereits mit kultigen Bands wie CHRISTIAN DEATH und DREADFUL SHADOWS auf Reisen gewesen. Mit eingängigen Werken ihres aktuellen Werkes „Apathology“ und dem Besten aus ihrer beachtlichen zehnjährigen Bandgeschichte verkürzten sie den wartenden ZEROMANCER-Fans die Ruhezeit bis zum großen Happening. Doch war deutlich, wie anders Gitarren klingen können. Bei SCREAM SILENCE wirken sie schwerer und deutlich klassischer als beim Hauptact.
„Harvest“ bspw. dürfte dem einen oder anderen Fan von HIM oder SISTERS OF MERCY sehr gefallen haben. Und dank der zusätzlichen einladenden Gesten und aufmunternden Ansprachen schafften sie es in recht kurzer Zeit, die Reihen vor der Bühne zu füllen.
Die Akustikgitarre im späteren Showteil empfand ich allerdings als sehr gewagtes Element bei einer, die Stimmung anzuheizen, eingeteilten Vorbereitungsband....
Setlist Scream Silence
01. The Vitriol
02. Harvest
03. Consolation
04. Kerosene
05. Nothingness
06. Counterfeit
07. Creed
08. Beloved Sweet Curse
09. Athanasia
10. Elegy
Zum Auftakt des „Germany-Parts“ ihrer „Sinners International Tour 2009“ enterten die Synth-Rocker ZEROMANCER heute das Berliner K 17.
Erstaunlich gut gefüllt präsentierte sich die große Halle – und dieser Anblick beruhigte ungemein. Man hatte die fünf Norweger in den fast fünfeinhalb Jahren ihrer Tourabstinenz, die nur hin und wieder von einigen wenigen Festivalauftritten unterbrochen wurde, nicht vergessen.
Den Auftakt gab „Sinners International“ vom gleichnamigen Album. Gewagt, ein so neues Stück gleich als Anheizer zu spielen, doch die Rechnung ging auf: Das Publikum, was sich nun bereits bei ESSENCE OF MIND und SCREAM SILENCE warm geschunkelt hatte, konnte jetzt zeigen, wozu es nach diesen Aufwärmübungen fähig war. Und das tat es. Ob nun neues Material wie der eben erwähnte Opener oder die altbekannten Stücke a la „Chrome Bitch“, „Fade To Smack“ oder „Die Of A Broken Heart“, die Menge glänzte durch fabulöse Textsicherheit beim mitschmettern der Zeilen und hüpfte bis die Füße qualmten.
Es lässt sich sagen, dass die Auswahl der neuen Stücke, die es ins Live-Set geschafft hatten, sich auch durchaus als überaus bühnentauglich erwies. Die ungeheure Energie, welche Songs wie „My Little Tragedy“ und „Doppelgänger I Love You“ schon von CD aus zu versprühen mögen, wurde hier live und in Farbe noch um ein vielfaches greifbarer. - Berlin außer Rand und Band. Die Krone setzten dem Ganzen natürlich ihre bekanntesten Smasher „Clone Your Lover“ und „Doctor Online“ auf, welches man als letzte Zugabe und somit gebührendes Finale vom Stapel lies.
Gänsehautstimmung gab es während den Verschnaufpausen, die mit „Cupola“, „Houses Of Cards“ und „Ammonite“ geschickt im Set platziert wurden und für ein klein bisschen erholsames Feuerzeugschwenken zwischen den schweißtreibenderen Stücken sorgten. Dass man in „Cupola“ – wie schon auf der Tour im Jahre 2003 – wieder einen kleinen Happen des SEIGMEN-Songs „Metropolis“ eingebaut hatte, sorgte für ein wenig nostalgisches Aufseufzen bei meinen Begleiterinnen und mir.
Eine auf rockig getrimmte Cover-Version von DEPECHE MODE’s „Photographic“ rundete das ganze Paket gelungen ab.
Fazit: Ein Fest! Wehe Ihr wartet wieder so lange mit der nächsten Tour!
Setlist Zeromancer
01. Sinners International
02. Doppelganger I Love You
03. Need You Like A Drug
04. I’m Your’s To Lose
05. Chrome Bitch
06. Fictional
07. Filth Noir
08. Die Of A Broken Heart
09. Clone Your Lover
10. Imaginary Friends
11. Neo Geisha
12. Cupola
13. My Little Tragedy
14. It Sounds Like Love (But It Looks Like Sex)
15. Stop The Noise
16. Ammonite
17. Fade To Smack
18. Houses Of Cards
19. Photographic
20. Doctor Online
Bericht SCREAM SILENCE: Cara
Bericht ZEROMANCER: Grit Copyright Fotos: Grit R. (www.dark-dreams-in-digital.de)
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Zeromancer - K17 Berlin - 02.04.2010
milkland, 19:11h
Derzeit befinden sich Zeromancer im kleinen Handgepäck der Unheiligen „die Großen Freiheit 2010“ Tour quer durch Europa. Und wenn man Handgepäck unbeaufsichtigt lässt, dann kann es schon mal andere Reisewege nehmen und spielt einen Tag vor dem ersten offiziellen Unheilig-Konzert in Berlin eine kleine Aufwärmrunde. Was heißen soll: Zusammen mit Diary of Dreams luden Zeromancer ihre zahlreichen Fans ins K17 ein und es folgten dem Aufruf derer vieler.
So war die ruhmreiche Berliner Location am Sbahnring trotz recht kurzfristiger Bekanntgabe der Show sehr zufriedenstellend gefüllt. Vielleicht lag es auch am Fehlen des sonstigen Puppenspielmeisters, denn die Kombi Unheilig&DOD&Zeromancer findet sich nicht sehr oft auf Ipod-Interpretenlisten dieser kleinen Szene. Meist sind alle hübsch von einander getrennt beim betreuten Tanzen anzutreffen.
Von der ersten Minute an war klar, dass hier im Raum treue Fans standen. Zahlreiche Hände reckten sich den Musikern entgegen. Über einen etwas unrühmlichen Nebenaufgang bahnte sich die Band ihren Weg zu ihren perfekt positionierten und bestimmt liebevoll mit echtem Menschenbarthaar polierten Instrumenten. Wie schon längere Zeit Tradition begann ihr Set mit einer klangvollen und bedeutsamen Einleitung. Das Intro besteht diesmal aus Zitaten aus einem Film, welche mich bislang eher verstören denn begeistern. Irgendwie geht’s um Sex und Mord und Leidenschaft? Aber thematisch passt diese natürlich super zum neuen Albumnamen. „the death of romance“. Deutlich eine Fortsetzung des Bandnamens… erst Null (Zero) und nun der Tod (Death) der Romantik.
Gleich der erste Song war von selbiger neuen CD. Mit „V“ begann eine Stunde geballtem Industrialrock mit tiefsinnigen Texten und mitreißender Bühneshow.
Kim Ljung, verantwortlich für Lyrics und Songwriting, lässt auf dieser CD wieder seine tiefmelancholische Seite durch die Stimmbänder von Bandleader Alex Moklebust sprechen. Mich erinnert das immer an Cyrano von Bergerac, der seine Verse durch jemand anderen aussprechen ließ und so unbehelligt die Reaktionen darauf beobachten konnte.
Im K17 sah Mr. Ljung mit Sicherheit nur Gutes.
Die Setliste wechselte gekonnt zwischen alten Hits und neuen Songs, denen man die gute Zusammenarbeit mit Dan und Lorry (Red 7) anmerkte. Der Spannungsbogen und die Energie brach so keines mal ab. Es war eine runde Sache.
Beim Verschnaufspausen-Track „Ammonite“ nutzten sie wieder Fotografenherzen jubelnlassende Extra, der Keyborder Lorry und Bassist Kim gaben effektvolle Trommelsolis neben einem entrückt wirkenden Sänger, welcher auf Zehenspitzen auf den Bühenaufbauten balancierte.
Der Hit überhaupt, „Doctor Online“ mobilisierte am Schluss ihrer starken Show ihre Fans zu geschlossenen Hand-in die Luft-Teppichen und eine vor Glück beinah schielende Band verließ zufrieden und ausgepowert die Bühne des K17.

Setlist:
Intro 2.6.25.
V
Doppelgänger I Love You
Clone your lover
Need You Like A Drug
The Pygmalion Effect
Industrypeople
Sounds Like Love
Ammonite
The Hate Alphabet
Photographic
Doctor Online
Diary of Dreams
Auch die nächste Band konnte sich sicher sein vor vollem Haus zu spielen, der Raum wurde nicht schlagartig leerer obwohl der Stil von Diary of Dreams dem von Zeromancer so gar nicht ähnelte.
So in etwa wie ein Negativabbild von der ersten Band, Schwarz zu weiß. Und die dunkle Seite war ihnen sicher. Einheitlich düstere Texte, langsame Lieder, viel Schmacht drum herum.
Mit bedächtigen Bewegungen animierte Sänger Adrian Hates seine zahlreichen Fans ihn stimmlich und beifalltechnisch durch die Songs zu begleiten.
Wobei die meisten Songs hilfreicherweise recht ähnlich und mitschunkel-freudlich gestaltet sind. In der Art von: eine eingängige Pianomelodie auf Dauerwiederholung unterbrochen von kleinen Gitarrenausreißern um doch noch was Rockig zu klingen. Auch das neue Album wurde nach bewährten Muster gestrickt.
Großes Highlight für jeden Diary of Dreamsfan dann wie gewohnt am Ende des Sets, als bei Butterfly und „Traumtänzer“ auch wirklich alle Augen glitzerten.
Da können dann alle zufrieden nach Hause gegangen sein. Ein Abend an dem jeder mindestens einmal gefeiert haben sollte. Und wenn nicht, dann ist man wohl eher Unheilig zu getan und war zu früh am Start.
Intro
Wahnsinn
the Wedding
the Plague
Chemicals
the Chain
She and her darkness
King of Nowhere eingängige typische Adrian hates komposition
Requiem 4.21
MenschFeind
hypo)crypticK(al
AmoK
Reign of Chaos
Regicide
Soulstripper
kindrom
Butterfly:Dance!
Traumtänzer
the Curse
So war die ruhmreiche Berliner Location am Sbahnring trotz recht kurzfristiger Bekanntgabe der Show sehr zufriedenstellend gefüllt. Vielleicht lag es auch am Fehlen des sonstigen Puppenspielmeisters, denn die Kombi Unheilig&DOD&Zeromancer findet sich nicht sehr oft auf Ipod-Interpretenlisten dieser kleinen Szene. Meist sind alle hübsch von einander getrennt beim betreuten Tanzen anzutreffen.
Von der ersten Minute an war klar, dass hier im Raum treue Fans standen. Zahlreiche Hände reckten sich den Musikern entgegen. Über einen etwas unrühmlichen Nebenaufgang bahnte sich die Band ihren Weg zu ihren perfekt positionierten und bestimmt liebevoll mit echtem Menschenbarthaar polierten Instrumenten. Wie schon längere Zeit Tradition begann ihr Set mit einer klangvollen und bedeutsamen Einleitung. Das Intro besteht diesmal aus Zitaten aus einem Film, welche mich bislang eher verstören denn begeistern. Irgendwie geht’s um Sex und Mord und Leidenschaft? Aber thematisch passt diese natürlich super zum neuen Albumnamen. „the death of romance“. Deutlich eine Fortsetzung des Bandnamens… erst Null (Zero) und nun der Tod (Death) der Romantik.
Gleich der erste Song war von selbiger neuen CD. Mit „V“ begann eine Stunde geballtem Industrialrock mit tiefsinnigen Texten und mitreißender Bühneshow.
Kim Ljung, verantwortlich für Lyrics und Songwriting, lässt auf dieser CD wieder seine tiefmelancholische Seite durch die Stimmbänder von Bandleader Alex Moklebust sprechen. Mich erinnert das immer an Cyrano von Bergerac, der seine Verse durch jemand anderen aussprechen ließ und so unbehelligt die Reaktionen darauf beobachten konnte.
Im K17 sah Mr. Ljung mit Sicherheit nur Gutes.
Die Setliste wechselte gekonnt zwischen alten Hits und neuen Songs, denen man die gute Zusammenarbeit mit Dan und Lorry (Red 7) anmerkte. Der Spannungsbogen und die Energie brach so keines mal ab. Es war eine runde Sache.
Beim Verschnaufspausen-Track „Ammonite“ nutzten sie wieder Fotografenherzen jubelnlassende Extra, der Keyborder Lorry und Bassist Kim gaben effektvolle Trommelsolis neben einem entrückt wirkenden Sänger, welcher auf Zehenspitzen auf den Bühenaufbauten balancierte.
Der Hit überhaupt, „Doctor Online“ mobilisierte am Schluss ihrer starken Show ihre Fans zu geschlossenen Hand-in die Luft-Teppichen und eine vor Glück beinah schielende Band verließ zufrieden und ausgepowert die Bühne des K17.

Setlist:
Intro 2.6.25.
V
Doppelgänger I Love You
Clone your lover
Need You Like A Drug
The Pygmalion Effect
Industrypeople
Sounds Like Love
Ammonite
The Hate Alphabet
Photographic
Doctor Online
Diary of Dreams
Auch die nächste Band konnte sich sicher sein vor vollem Haus zu spielen, der Raum wurde nicht schlagartig leerer obwohl der Stil von Diary of Dreams dem von Zeromancer so gar nicht ähnelte.
So in etwa wie ein Negativabbild von der ersten Band, Schwarz zu weiß. Und die dunkle Seite war ihnen sicher. Einheitlich düstere Texte, langsame Lieder, viel Schmacht drum herum.
Mit bedächtigen Bewegungen animierte Sänger Adrian Hates seine zahlreichen Fans ihn stimmlich und beifalltechnisch durch die Songs zu begleiten.
Wobei die meisten Songs hilfreicherweise recht ähnlich und mitschunkel-freudlich gestaltet sind. In der Art von: eine eingängige Pianomelodie auf Dauerwiederholung unterbrochen von kleinen Gitarrenausreißern um doch noch was Rockig zu klingen. Auch das neue Album wurde nach bewährten Muster gestrickt.
Großes Highlight für jeden Diary of Dreamsfan dann wie gewohnt am Ende des Sets, als bei Butterfly und „Traumtänzer“ auch wirklich alle Augen glitzerten.
Da können dann alle zufrieden nach Hause gegangen sein. Ein Abend an dem jeder mindestens einmal gefeiert haben sollte. Und wenn nicht, dann ist man wohl eher Unheilig zu getan und war zu früh am Start.
Intro
Wahnsinn
the Wedding
the Plague
Chemicals
the Chain
She and her darkness
King of Nowhere eingängige typische Adrian hates komposition
Requiem 4.21
MenschFeind
hypo)crypticK(al
AmoK
Reign of Chaos
Regicide
Soulstripper
kindrom
Butterfly:Dance!
Traumtänzer
the Curse
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Donnerstag, 15. Januar 2009
Nie beendete VNV CD Besprechung
milkland, 20:57h
Beim aufräumen grad gefunden, eine begonnene Rezession
Geschrieben: 21.06.2005
Diese Rezension war schwerer als gedacht.
Ich saß mehrere geschlagene 8 Minuten vor meinem Monitor, hatte die Windows Media Player-Untermalungsgrafik-Matrix auf „zufällig“ und Vollbildmodus 17 Zoll und lächelte ins Nirvana. Um mich herum farbige Kugel, Linien und „Perpetual“, einen Song der aktuellen CD VNV Nation „Matter + Form“. Let it flow Baby!
Vielleicht fragt sich jetzt der eine oder andere (alle?) ob ich jetzt komplett austicke...
Nein ich nehme keine Drogen.
Aber probiert das mal aus... Let there be, let there always be never ending light!
Da man eigentlich jede CD von A nach Z, also von Anfang an durchhören sollte und ich doch so etwas wie Willensstärke habe, läuft jetzt der Mediaplayer unter der Word-Anwendung und nur bei jedem dritten Nachschlagen im Regelwerk der Deutschen Grammatik werfe ich einen tiefen Blick in die wabernden Farbübergänge und semi-geometrischen Figuren. Und ich lasse die Finger vom SKIP Button.
Das Intro überspringe ich trotzdem. Das ist mir eindeutig zu leise... ich weiß ja was mich als nächster Track erwartet und da muss ich jetzt nicht ein sich über 1:27 ziehendes Klangarrangement abwarten... obwohl ... Zeit für die Farben... aber da passiert nix und es hat auch überhaupt keine Verbindung zum zweiten Song „Chrome“ , also WIESO? *fragender Blick gen Hamburg äh - USA*
Trommel- Fanfare-Vorhang- und da ist er, der neue Sound of VNV Nation. Perfekt für die Tanzflächen dieser Welt, bereits als offizielle Internetsingle erwerbbar (Copy kills Music) und ...
Zu mehr Worten kam es nicht.
Seltsam....
Geschrieben: 21.06.2005
Diese Rezension war schwerer als gedacht.
Ich saß mehrere geschlagene 8 Minuten vor meinem Monitor, hatte die Windows Media Player-Untermalungsgrafik-Matrix auf „zufällig“ und Vollbildmodus 17 Zoll und lächelte ins Nirvana. Um mich herum farbige Kugel, Linien und „Perpetual“, einen Song der aktuellen CD VNV Nation „Matter + Form“. Let it flow Baby!
Vielleicht fragt sich jetzt der eine oder andere (alle?) ob ich jetzt komplett austicke...
Nein ich nehme keine Drogen.
Aber probiert das mal aus... Let there be, let there always be never ending light!
Da man eigentlich jede CD von A nach Z, also von Anfang an durchhören sollte und ich doch so etwas wie Willensstärke habe, läuft jetzt der Mediaplayer unter der Word-Anwendung und nur bei jedem dritten Nachschlagen im Regelwerk der Deutschen Grammatik werfe ich einen tiefen Blick in die wabernden Farbübergänge und semi-geometrischen Figuren. Und ich lasse die Finger vom SKIP Button.
Das Intro überspringe ich trotzdem. Das ist mir eindeutig zu leise... ich weiß ja was mich als nächster Track erwartet und da muss ich jetzt nicht ein sich über 1:27 ziehendes Klangarrangement abwarten... obwohl ... Zeit für die Farben... aber da passiert nix und es hat auch überhaupt keine Verbindung zum zweiten Song „Chrome“ , also WIESO? *fragender Blick gen Hamburg äh - USA*
Trommel- Fanfare-Vorhang- und da ist er, der neue Sound of VNV Nation. Perfekt für die Tanzflächen dieser Welt, bereits als offizielle Internetsingle erwerbbar (Copy kills Music) und ...
Zu mehr Worten kam es nicht.
Seltsam....
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NCN Festival I - Deutzen - 08.07.2005
milkland, 20:47h
NCN Deutzen
Freitag 08.07.2005
Mein Plan sah vor nach der Ankunft am Bahnhof Deutzen-City ein Taxi zu nehmen und bequem bis Eingang „Kulturpark“ gefahren zu werden.
Nun, das Vorhaben löste sich schnell in Luft auf, als ich aus dem Zug stieg. An einer wettergegerbten grünlichen Holzhütte stand noch halb lesbar der Dorfname und links führte eine altersschwache Asphaltstraße über die Schienen. Mehr Zivilisations-Bekenntnisse sah man nicht.
Dank der großzügig Beschilderung mit Richtungspfeilen und den Depeche Mode-Klängen folgend erreichte ich ohne Umwege über einen schmalen Feldweg das Festivalgelände auf dem sich schon einige Leute versammelten hatten. Das ganze Gelände machte einen vertrauten Ferienlager-Eindruck auf mich und ich hätte zu gern ein paar „Wetter gut, Essen auch, bin bald zurück und grüß Bimbo!“ Postkarten gen Hause geschrieben.
Mit dem ersten Becher voll Wodka-Redbull stellte ich mich strategisch an den kleinen Kiosk, unterhielt mich mit Bekannten, übte mich in Song-und-Bandnamen erraten (auf einer Depeche Mode Party wahnsinnig schwer) und nahm Dankbar das Mückenschutzmittel an. Mit Insektenspray, Zigaretten und Süßigkeiten hätte man an diesem Wochenende reich werden können.
Als die Auftrittzeit für Conetik in absehbare Nähe rückte, hatten sich auch alle vermissten Partypuppen zumindest per Telefon schon einmal gemeldet. Swanni und Synke schickten seit 21 Uhr ununterbrochen „sind unterwegs“ und auch Steffi und Lilith waren der Meinung „sind in der Nähe“. Jörg und Heini waren überraschend ebenfalls vor Ort.
Punkt elf Uhr leuchteten auf der Videoleinwand die langerwartete Buchstabenkombination CONETIK. Stian und Andreas stiegen die eine Stufe zur Bühne hoch und passten so unglaublich gar nicht in das ganze Ferienlager-DepecheMode-Ambiente, dass ich das schon wieder „Ganz große Klasse“ fand. Ihre Musik ist so schon schwer einzuordnen aber auch ihr futurmäßiges Outfit, die weißgesprayten Haaren, drei Uhren pro Armgelenk und „Wir sind eigentlich Aliens, weißt du“ Style war alles andere als gewöhnlich für Deutschland. Und das war gut so.
Während des zweiten Songs tanzten fast alle Conetik-Fans vollzählig vor der Bühne herum. Lilith, Caro, Steffi und der offizielle Conetikfanclub aus Magdeburg. Seit dem Support 2002 für Zeromancer hatten die beiden Norweger treue Fans in uns gefunden, die auch den musikalischen Stilwechsel von Synthiepop zu triphop/breakbeat-electropop-Hybriden mit Mid-Tempi ohne Problem übernommen hatten. Natürlich kamen bei den älteren Stücken wie „superfluous“ wieder Erinnerungen auf und das Jubilieren wurde lauter. Die neuen Songs machten deutlich, dass man sich bald wieder das dritte Album zulegen sollte.
In der Umbaupause für Mr. Data kramte ich aus meiner Überlebenstasche zwei Packungen Partyluftballons hervor und begann die Ballons einzeln aufzupusten. Rasch musste ich einsehen, dass es doch noch Dinge gibt, wo ich gnadenlos versage. Trotz dem ich Nichtraucher bin bekam ich keine der Ballonhüllen auch nur annähernd in die gewünschte Form. Bei Steffi dagegen lag in kürzester Zeit mehr als 8 Luftballons auf dem Tisch. Ich übernahm den Hilfsarbeiterjob des „Zuknoters“ und hielt meine Ego mit den Gedanken aufrecht, dass ich immerhin der Initiator des Ganzen bleiben würde. Swanni und Synke erreichten nun auch endlich das Gelände, nachdem sie bereits bei Altenburg gewesen waren, da die schwarzen Schilder im Dunkeln logischerweise ihre Eindeutigkeit bezüglich der Richtungsangabe verloren hatten. Und auch Agro wurde kurz gesichtet, der gar nicht fassen konnte, dass so viele bekannte Gesichter den Weg nach Deutzen gefunden hatten.
01:00 Uhr - Durch die übersichtliche Publikumsansammlung schritt ein blonder Herr mit Moby-Brille und weißem Arbeitskittel. Mit Bierflasche und Arbeitsmappe mit Aliendesign bewaffnet begann MR. DATA im schönsten Schwedisch/Deutsch Mix seinen Vortrag und begrüßte die Anwesenden mit „liebe Maschinen, Frauen und Menschen“. Es dauerte eine Zeit bis man den fragenden Blick aus dem Gesicht schütteln konnte um einem breiten Grinsen Platz zu machen. Wie Liliths Gesichtsausdruck war konnte ich leider nicht sehen. ;) Mit ihrer Monsterschweren Digi-Spiegelrefelx-Cam bewaffnet warf ich mit vor die Bühne und versuchte, den wilden Bewegungen des Künstlers zu folgen, der mit seiner Maschine im Hintergrund kämpfte und bald zu Breakbeat Einlagen vor der Bühne überging. Seine Hommage an XXX, einem schwedischen Songwriter mit Britney Spears „..... „ wurde einstimmig das Highlight des Abends. Trotz Zugabewünschen wurde gegen halb Zwei morgens die Bühne geräumt und auf der Tanzfläche konnte man seine angestaute Bewegungsenergie bei viel Weiberelctro freisetzen. Im Hintergrund lief mal wieder die VNV-DVD aber auch das hinderte uns nicht mehr und selbst Lilith war wieder fit genug und dreht fröhlich mit uns Schleifen auf den Steinplatten.
Nachdem der letzte Song ausklang verabschiedeten wir uns von allen Freunden und den, von der Abreise nach LE abgehaltenen Norwegern und Schweden und fuhren für eine kurze Erholungspause in unsere überdachten Behausungen rund um Leipzig.
Samstag 09.07.2005
Mit Mousekiller unterm Arm und schrecklich belegten Tomatenbagel (No-matoes forever!) in der Hand traf ich bei Synke zu Hause ein. Kater Socke hatte noch Zeit sich kurz zu zeigen und schon saßen wir mit Swantje und festem Vorsatz, diesmal Altenburg keinen Besuch abzustatten, in ihrem Auto gen Deutzen. Das Tageslicht half und gegen 18:00 Uhr stellten wir das Auto am VIP-Parkplatz zu den anderen Wagen, da der gestrige kleine Feldweg zu viele Lackkratzer an Synkes Wagen hinterlassen und der gut ausgebaute Betonplatz noch genügend freie Fläche bot.
DESTROID hatten wir natürlich verpasst, aber wieso spielten die auch schon so früh. Man berichtete uns nur Gutes vom Auftritt und den neuen Haarkreationen, was unser Bedauern über den verpassten Auftritt nur noch mehr anfachte. Jetzt sollten die kommenden Bands diesen Zwischenfall wieder gut machen, hofften wir.
INVISIBLE SPIRIT halfen da leider nicht. Mit dem Vorsatz „kennen wa nicht, also schauen wir’s uns an!“ Setzten wir uns auf eine der Bänke vor der etwas größeren Bühne des Tages. Immer noch war die Zahl der Anwesenden leider unter dem gewünschten Wert des Veranstalters. Ein paar wenige Fans der Band schwangen direkt vor der Bühne ihre Körper und somit hatten Steffi und ich wenigsten etwas Unterhaltung. Denn ab dem dritten Song der Band fingen wir an uns Gedanken zu machen, wie man der Band nur helfen könnte mit neuen Präsentationsformaten aber leider kamen wir nur auf :
Mehr Emotionen bitte, mehr Nebel und etwas mehr Mut zur Farbe.
Die Songs waren nicht mein Fall und boten nicht viel Fläche zur Aufmerksamkeit, sie zogen sich recht zäh dahin und ähnelten sich auffällig. Text, soweit ich es verstand, bot ebenfalls wenig Neues. Nein, das würde nicht den Weg in meine Überwachungsliste der Zukunft finden.
Zusammen mit Aline, welche endlich angereist war und einigen neuen Bekannten warteten wir in der lauen Juliluft auf den nächsten Programmpunkt namens ROTER SAND. Von dem wurde schon viel positives berichtet und als ich die E-Gitarre sah, war auch ich guter Hoffnung. Nun ja. Man sah die Gitarre wenigstens. Und als der Frontmann pausenlos die sitzende Füllmenge aufforderte, den Arsch zu heben um entweder nach vorn zu kommen oder aber bitte besser draußen Bier holen zu gehen, war wieder Ende mit meinem guten Willen. Der nächste bitte.
ARMAGEDDON DILDOS hatten da schon einen besseren Start bei mir, immerhin gehören sie zu den Bands die ich seit 94 ab und an zu Gesicht und Gehör bekam. Positiver Nebeneffekt: man sieht es keinem an (weder ihnen noch mir) und am Keyboard steht seit einiger Zeit ein guter Freund von mir. Das gab wieder ein nettes Familiengefühl.
Zudem ist die Show jedes Mal mit viel Adrenalin verknüpft, denn Sänger Uwe musste sicher schon als Kind alles anfassen. Sobald er von der Bühne springt, gehen wir immer in Hab-Acht-Stellung, man weiß nie von welcher Seite es einen diesmal erwischen kann. Lilith war nicht so vorsichtig und konnte am eigenen Leib spüren, wovor ich seit 1945 warne. Was bei Goethes Erben die Götterspeise, ist bei Armageddon D. der Körperkontakt. Vor der Bühne waren einige Fans vor Ort um dem Ganzen noch etwas Mosh-Pit-Stimmung zu geben und das bereitwillig hingehaltene Mikrofon zu nutzen. Tina sah übrigens wieder umwerfend aus. Ja das muss man auch als Frau sagen können. Agro sowieso. ;) Und endlich wurde die Gitarre auch mal wahr genommen auch wenn man grad dabei war, den Sänger zu suchen. Sehr gute Performance, Danke schön!!!
Headliner waren heute MESH. Es wunderte schon, dass trotzdem wo wenig Leute nach Deutzen gekommen waren. Aber wie sagte Swanni so schön: so bleibts ein Festival zum üben und vorbereiten. Einmal bei Mesh in der ersten Reihe stehen, wo kann man sich das sonst noch zutrauen? Wenn man drauf steht...
Zwischen den Umbauarbeiten stand ich mit Susi und einer weiteren Forum-Freundin am Getränkestand und tauschten neuste Promi-Meldungen aus. Die Hintergrundmusik wurde derzeit immer besser. Nach Oomph kam die neuste Hammersingle vom Chemical Brohters, gefolgt von Iris zu dem gleich Steffi angesprungen kam um mit mir verzückt in Erinnerungen zu schwelgen und ich halblaut hoffte, wenn jetzt noch Coldplay oder Keane kommen würde, das wäre ja nicht auszuhalten... und Coldplay begannen... Jubel Jubel TANZ total… Steffi rief noch schnell, ein Mobysong würde jetzt alles toppen oder? Und Mobys „It’s raining again“ setzte ein. Wer immer uns da diese beste Umbaupause des Jahres beschert hat : ein riesen DANKE! Es hätte von mir aus ewig so weiter gehen können aber die Bühne leuchtete auf, es wurde ein kleiner, guter Scherz mit den Anwesenden Leuten gemacht und nach einer Schrecksekunde begannen Mesh mit ihrer Show.
Ja, die Songs sind schön. Aber in geballter Ladung wird es mir dabei sehr schnell langweilig. Trotz Videoshow. Auf Dauer kann ich Mesh nun mal nicht hören, da gibt es andere Bands der gleichen Musikart die ich lieber höre und sehe und so nutzte ich die Zeit um das Catering auszutesten (sehr lecker diese Hallumi-Brötchen) und mit den befreundeten Barkeeper zu reden, die sich auf einen letzten Ansturm nach dem Hauptakt vorbereiteten und dann sehnlichst nach Hause wollten.
Zu den letzten Harmonien des Festivals übte ich noch etwas mit meiner neuen Digicam und nach den Zugaben und Beifallstürmen für die Engländer versammelten wir uns um die Technik um allen noch einmal Aufwiedersehen zu wünschen. Das Wochenende war sehr angenehm und wie gesagt, eine recht gute Vorbereitung auf kommende chaotisch-überlaufende Standartevents des Sommers.
Freitag 08.07.2005
Mein Plan sah vor nach der Ankunft am Bahnhof Deutzen-City ein Taxi zu nehmen und bequem bis Eingang „Kulturpark“ gefahren zu werden.
Nun, das Vorhaben löste sich schnell in Luft auf, als ich aus dem Zug stieg. An einer wettergegerbten grünlichen Holzhütte stand noch halb lesbar der Dorfname und links führte eine altersschwache Asphaltstraße über die Schienen. Mehr Zivilisations-Bekenntnisse sah man nicht.
Dank der großzügig Beschilderung mit Richtungspfeilen und den Depeche Mode-Klängen folgend erreichte ich ohne Umwege über einen schmalen Feldweg das Festivalgelände auf dem sich schon einige Leute versammelten hatten. Das ganze Gelände machte einen vertrauten Ferienlager-Eindruck auf mich und ich hätte zu gern ein paar „Wetter gut, Essen auch, bin bald zurück und grüß Bimbo!“ Postkarten gen Hause geschrieben.
Mit dem ersten Becher voll Wodka-Redbull stellte ich mich strategisch an den kleinen Kiosk, unterhielt mich mit Bekannten, übte mich in Song-und-Bandnamen erraten (auf einer Depeche Mode Party wahnsinnig schwer) und nahm Dankbar das Mückenschutzmittel an. Mit Insektenspray, Zigaretten und Süßigkeiten hätte man an diesem Wochenende reich werden können.
Als die Auftrittzeit für Conetik in absehbare Nähe rückte, hatten sich auch alle vermissten Partypuppen zumindest per Telefon schon einmal gemeldet. Swanni und Synke schickten seit 21 Uhr ununterbrochen „sind unterwegs“ und auch Steffi und Lilith waren der Meinung „sind in der Nähe“. Jörg und Heini waren überraschend ebenfalls vor Ort.
Punkt elf Uhr leuchteten auf der Videoleinwand die langerwartete Buchstabenkombination CONETIK. Stian und Andreas stiegen die eine Stufe zur Bühne hoch und passten so unglaublich gar nicht in das ganze Ferienlager-DepecheMode-Ambiente, dass ich das schon wieder „Ganz große Klasse“ fand. Ihre Musik ist so schon schwer einzuordnen aber auch ihr futurmäßiges Outfit, die weißgesprayten Haaren, drei Uhren pro Armgelenk und „Wir sind eigentlich Aliens, weißt du“ Style war alles andere als gewöhnlich für Deutschland. Und das war gut so.
Während des zweiten Songs tanzten fast alle Conetik-Fans vollzählig vor der Bühne herum. Lilith, Caro, Steffi und der offizielle Conetikfanclub aus Magdeburg. Seit dem Support 2002 für Zeromancer hatten die beiden Norweger treue Fans in uns gefunden, die auch den musikalischen Stilwechsel von Synthiepop zu triphop/breakbeat-electropop-Hybriden mit Mid-Tempi ohne Problem übernommen hatten. Natürlich kamen bei den älteren Stücken wie „superfluous“ wieder Erinnerungen auf und das Jubilieren wurde lauter. Die neuen Songs machten deutlich, dass man sich bald wieder das dritte Album zulegen sollte.
In der Umbaupause für Mr. Data kramte ich aus meiner Überlebenstasche zwei Packungen Partyluftballons hervor und begann die Ballons einzeln aufzupusten. Rasch musste ich einsehen, dass es doch noch Dinge gibt, wo ich gnadenlos versage. Trotz dem ich Nichtraucher bin bekam ich keine der Ballonhüllen auch nur annähernd in die gewünschte Form. Bei Steffi dagegen lag in kürzester Zeit mehr als 8 Luftballons auf dem Tisch. Ich übernahm den Hilfsarbeiterjob des „Zuknoters“ und hielt meine Ego mit den Gedanken aufrecht, dass ich immerhin der Initiator des Ganzen bleiben würde. Swanni und Synke erreichten nun auch endlich das Gelände, nachdem sie bereits bei Altenburg gewesen waren, da die schwarzen Schilder im Dunkeln logischerweise ihre Eindeutigkeit bezüglich der Richtungsangabe verloren hatten. Und auch Agro wurde kurz gesichtet, der gar nicht fassen konnte, dass so viele bekannte Gesichter den Weg nach Deutzen gefunden hatten.
01:00 Uhr - Durch die übersichtliche Publikumsansammlung schritt ein blonder Herr mit Moby-Brille und weißem Arbeitskittel. Mit Bierflasche und Arbeitsmappe mit Aliendesign bewaffnet begann MR. DATA im schönsten Schwedisch/Deutsch Mix seinen Vortrag und begrüßte die Anwesenden mit „liebe Maschinen, Frauen und Menschen“. Es dauerte eine Zeit bis man den fragenden Blick aus dem Gesicht schütteln konnte um einem breiten Grinsen Platz zu machen. Wie Liliths Gesichtsausdruck war konnte ich leider nicht sehen. ;) Mit ihrer Monsterschweren Digi-Spiegelrefelx-Cam bewaffnet warf ich mit vor die Bühne und versuchte, den wilden Bewegungen des Künstlers zu folgen, der mit seiner Maschine im Hintergrund kämpfte und bald zu Breakbeat Einlagen vor der Bühne überging. Seine Hommage an XXX, einem schwedischen Songwriter mit Britney Spears „..... „ wurde einstimmig das Highlight des Abends. Trotz Zugabewünschen wurde gegen halb Zwei morgens die Bühne geräumt und auf der Tanzfläche konnte man seine angestaute Bewegungsenergie bei viel Weiberelctro freisetzen. Im Hintergrund lief mal wieder die VNV-DVD aber auch das hinderte uns nicht mehr und selbst Lilith war wieder fit genug und dreht fröhlich mit uns Schleifen auf den Steinplatten.
Nachdem der letzte Song ausklang verabschiedeten wir uns von allen Freunden und den, von der Abreise nach LE abgehaltenen Norwegern und Schweden und fuhren für eine kurze Erholungspause in unsere überdachten Behausungen rund um Leipzig.
Samstag 09.07.2005
Mit Mousekiller unterm Arm und schrecklich belegten Tomatenbagel (No-matoes forever!) in der Hand traf ich bei Synke zu Hause ein. Kater Socke hatte noch Zeit sich kurz zu zeigen und schon saßen wir mit Swantje und festem Vorsatz, diesmal Altenburg keinen Besuch abzustatten, in ihrem Auto gen Deutzen. Das Tageslicht half und gegen 18:00 Uhr stellten wir das Auto am VIP-Parkplatz zu den anderen Wagen, da der gestrige kleine Feldweg zu viele Lackkratzer an Synkes Wagen hinterlassen und der gut ausgebaute Betonplatz noch genügend freie Fläche bot.
DESTROID hatten wir natürlich verpasst, aber wieso spielten die auch schon so früh. Man berichtete uns nur Gutes vom Auftritt und den neuen Haarkreationen, was unser Bedauern über den verpassten Auftritt nur noch mehr anfachte. Jetzt sollten die kommenden Bands diesen Zwischenfall wieder gut machen, hofften wir.
INVISIBLE SPIRIT halfen da leider nicht. Mit dem Vorsatz „kennen wa nicht, also schauen wir’s uns an!“ Setzten wir uns auf eine der Bänke vor der etwas größeren Bühne des Tages. Immer noch war die Zahl der Anwesenden leider unter dem gewünschten Wert des Veranstalters. Ein paar wenige Fans der Band schwangen direkt vor der Bühne ihre Körper und somit hatten Steffi und ich wenigsten etwas Unterhaltung. Denn ab dem dritten Song der Band fingen wir an uns Gedanken zu machen, wie man der Band nur helfen könnte mit neuen Präsentationsformaten aber leider kamen wir nur auf :
Mehr Emotionen bitte, mehr Nebel und etwas mehr Mut zur Farbe.
Die Songs waren nicht mein Fall und boten nicht viel Fläche zur Aufmerksamkeit, sie zogen sich recht zäh dahin und ähnelten sich auffällig. Text, soweit ich es verstand, bot ebenfalls wenig Neues. Nein, das würde nicht den Weg in meine Überwachungsliste der Zukunft finden.
Zusammen mit Aline, welche endlich angereist war und einigen neuen Bekannten warteten wir in der lauen Juliluft auf den nächsten Programmpunkt namens ROTER SAND. Von dem wurde schon viel positives berichtet und als ich die E-Gitarre sah, war auch ich guter Hoffnung. Nun ja. Man sah die Gitarre wenigstens. Und als der Frontmann pausenlos die sitzende Füllmenge aufforderte, den Arsch zu heben um entweder nach vorn zu kommen oder aber bitte besser draußen Bier holen zu gehen, war wieder Ende mit meinem guten Willen. Der nächste bitte.
ARMAGEDDON DILDOS hatten da schon einen besseren Start bei mir, immerhin gehören sie zu den Bands die ich seit 94 ab und an zu Gesicht und Gehör bekam. Positiver Nebeneffekt: man sieht es keinem an (weder ihnen noch mir) und am Keyboard steht seit einiger Zeit ein guter Freund von mir. Das gab wieder ein nettes Familiengefühl.
Zudem ist die Show jedes Mal mit viel Adrenalin verknüpft, denn Sänger Uwe musste sicher schon als Kind alles anfassen. Sobald er von der Bühne springt, gehen wir immer in Hab-Acht-Stellung, man weiß nie von welcher Seite es einen diesmal erwischen kann. Lilith war nicht so vorsichtig und konnte am eigenen Leib spüren, wovor ich seit 1945 warne. Was bei Goethes Erben die Götterspeise, ist bei Armageddon D. der Körperkontakt. Vor der Bühne waren einige Fans vor Ort um dem Ganzen noch etwas Mosh-Pit-Stimmung zu geben und das bereitwillig hingehaltene Mikrofon zu nutzen. Tina sah übrigens wieder umwerfend aus. Ja das muss man auch als Frau sagen können. Agro sowieso. ;) Und endlich wurde die Gitarre auch mal wahr genommen auch wenn man grad dabei war, den Sänger zu suchen. Sehr gute Performance, Danke schön!!!
Headliner waren heute MESH. Es wunderte schon, dass trotzdem wo wenig Leute nach Deutzen gekommen waren. Aber wie sagte Swanni so schön: so bleibts ein Festival zum üben und vorbereiten. Einmal bei Mesh in der ersten Reihe stehen, wo kann man sich das sonst noch zutrauen? Wenn man drauf steht...
Zwischen den Umbauarbeiten stand ich mit Susi und einer weiteren Forum-Freundin am Getränkestand und tauschten neuste Promi-Meldungen aus. Die Hintergrundmusik wurde derzeit immer besser. Nach Oomph kam die neuste Hammersingle vom Chemical Brohters, gefolgt von Iris zu dem gleich Steffi angesprungen kam um mit mir verzückt in Erinnerungen zu schwelgen und ich halblaut hoffte, wenn jetzt noch Coldplay oder Keane kommen würde, das wäre ja nicht auszuhalten... und Coldplay begannen... Jubel Jubel TANZ total… Steffi rief noch schnell, ein Mobysong würde jetzt alles toppen oder? Und Mobys „It’s raining again“ setzte ein. Wer immer uns da diese beste Umbaupause des Jahres beschert hat : ein riesen DANKE! Es hätte von mir aus ewig so weiter gehen können aber die Bühne leuchtete auf, es wurde ein kleiner, guter Scherz mit den Anwesenden Leuten gemacht und nach einer Schrecksekunde begannen Mesh mit ihrer Show.
Ja, die Songs sind schön. Aber in geballter Ladung wird es mir dabei sehr schnell langweilig. Trotz Videoshow. Auf Dauer kann ich Mesh nun mal nicht hören, da gibt es andere Bands der gleichen Musikart die ich lieber höre und sehe und so nutzte ich die Zeit um das Catering auszutesten (sehr lecker diese Hallumi-Brötchen) und mit den befreundeten Barkeeper zu reden, die sich auf einen letzten Ansturm nach dem Hauptakt vorbereiteten und dann sehnlichst nach Hause wollten.
Zu den letzten Harmonien des Festivals übte ich noch etwas mit meiner neuen Digicam und nach den Zugaben und Beifallstürmen für die Engländer versammelten wir uns um die Technik um allen noch einmal Aufwiedersehen zu wünschen. Das Wochenende war sehr angenehm und wie gesagt, eine recht gute Vorbereitung auf kommende chaotisch-überlaufende Standartevents des Sommers.
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