Montag, 5. November 2007
Bitte wiederholen Sie! - 2000 Bonn
milkland, 02:47h
Was ist nur das Schwierige an vier Buchstaben:
T O B I
Man sollte doch annehmen, in der heutigen multikulturellen Zeit zwischen all den -towskis und -owitschs, den -'mbasanahs und -aurès und -yzkös, zwischen all diesen recht wirr zusammen gewürfelt wirkenden Buchstabenfolgen, sollte mein Familienname nun wirklich kein Problem darstellen, sprachlich wie schriftlich. Doch man darf eines nicht vergessen:
- warum einfach wenn es auch kompliziert geht.
Die menschliche Natur lebt vom Misstrauen. "zu einfach" wird das gequälte Hirn meines eben Kennengelernten Gegenübers schreien, "Achtung Falle!" "Nachfrage dringend erforderlich!"
Und so geschieht es immer und immer wieder.
Ich: Guten Tag, Tobi mein Name!
Es: *Schocksekunde* Wie bitte?
Ich: *lauter-deutlicher-langsamer* Tobi, guten Tag!
Es: *bleichwerd* (denkt : wo ist der Haken?) Äh, mit Y?
Ich: *einmaltiefeinatmend* nein, ganz einfach T O B I, wie man es spricht. *mildlächel*
Es: *notiert* T O... ähm mit H und IE ?
Ich: *langsam für debile Kleinkinder red* Theodor, Otto, Berta, Ida. Gaaaanz einfach.... *etwasnachdrücklicher* TOBI.
Es: *noch nervöser werd* Also T O B I *das ende des Satzes als Frage stimmlich anhebend*
Ich: Ja, wie Tobias, nur ohne A S.
Es: aha, haha ich kenne einen Tobias, das ist ja lustig das Sie so heißen wie er, haha. Vorname?
Ich: ja lustig nicht? Mein Vorname ist CARINA *auf das unvermeidliche bereit mach* *Kunstpause*
Es: äh... wie war das, Korinna? mit K?
Manchmal wünscht man sich einen Namen wie Swètlahna Milantowitsch-Yzgür, dann würde die Fragerei wenigsten berechtig sein. Aber komischerweise werden solch benannte Personen zunehmend weniger nach der Schreibweise befragt.
P. S.: Wie hat James BOND damals nur seine stoische Ruhe behalten?
Ach, und mein Mitgefühl für Moby!
T O B I
Man sollte doch annehmen, in der heutigen multikulturellen Zeit zwischen all den -towskis und -owitschs, den -'mbasanahs und -aurès und -yzkös, zwischen all diesen recht wirr zusammen gewürfelt wirkenden Buchstabenfolgen, sollte mein Familienname nun wirklich kein Problem darstellen, sprachlich wie schriftlich. Doch man darf eines nicht vergessen:
- warum einfach wenn es auch kompliziert geht.
Die menschliche Natur lebt vom Misstrauen. "zu einfach" wird das gequälte Hirn meines eben Kennengelernten Gegenübers schreien, "Achtung Falle!" "Nachfrage dringend erforderlich!"
Und so geschieht es immer und immer wieder.
Ich: Guten Tag, Tobi mein Name!
Es: *Schocksekunde* Wie bitte?
Ich: *lauter-deutlicher-langsamer* Tobi, guten Tag!
Es: *bleichwerd* (denkt : wo ist der Haken?) Äh, mit Y?
Ich: *einmaltiefeinatmend* nein, ganz einfach T O B I, wie man es spricht. *mildlächel*
Es: *notiert* T O... ähm mit H und IE ?
Ich: *langsam für debile Kleinkinder red* Theodor, Otto, Berta, Ida. Gaaaanz einfach.... *etwasnachdrücklicher* TOBI.
Es: *noch nervöser werd* Also T O B I *das ende des Satzes als Frage stimmlich anhebend*
Ich: Ja, wie Tobias, nur ohne A S.
Es: aha, haha ich kenne einen Tobias, das ist ja lustig das Sie so heißen wie er, haha. Vorname?
Ich: ja lustig nicht? Mein Vorname ist CARINA *auf das unvermeidliche bereit mach* *Kunstpause*
Es: äh... wie war das, Korinna? mit K?
Manchmal wünscht man sich einen Namen wie Swètlahna Milantowitsch-Yzgür, dann würde die Fragerei wenigsten berechtig sein. Aber komischerweise werden solch benannte Personen zunehmend weniger nach der Schreibweise befragt.
P. S.: Wie hat James BOND damals nur seine stoische Ruhe behalten?
Ach, und mein Mitgefühl für Moby!
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