Montag, 8. Oktober 2007
Combichrist - Berlin 06.12.2005
milkland, 00:50h
Combichrist
Berlin K17 06.12.2005
Combichrist - Berlin
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Nö ich werde jetzt nicht auf den Nikolaustag eingehen. Der hat mich nicht im geringsten tangiert sondern nur der "ursprünglich-Norweger-sprich-Exil-Deutsche-sprich-Neu-Amerikaner what ever" Musiker Andy Laplegua der zusammen mit Aushilfs-Bandmitglieder von Glis samt Plusweltmanager auf einer ausgedehnten Europatour mal für ein paar Stunden in Berlin halt gemacht hatte.
Wer in so vielen Ecken der Welt zu Hause ist, der hat mächtig was zu tun um alle seine treuen Fans, Freunde und Bekannten bei Laune zu halten. Wie in einer großen Familie kommt es auch hier mal vor dass sich ein Teil ziemlich vernachlässigt fühlt.
In letzter Zeit erfährt man eher wie das Wetter in Atlanta ist als Fakten über das neue Album, an welchem Combichrist schon des längeren arbeiten.
Ehy wer ist hier nun das Lieblingskind?!
Vielleicht lag es somit auch nicht nur am Wochentag, dass der Raum im oberen Stockwerk des K17 nicht gerade eng bevölkert war. Eigens aus den Staaten flogen einige Hardcore-Fans ein und verpassten der ersten Reihe dadurch ein buntes Cyber-Aussehen. Die obligatorischen Gasmasken-Fraktion aus unseren Breiten waren selbstverständlich auch vor Ort. Nur die Gruppe aus Sachsen, die bei der Frühjahrstour auf fast jedem Konzert in der ersten Reihe glänzte, fehlte merklich. Man hatte ja sowas wie Bewegunsfreiheit in der ersten Reihe!
Keine Vorband. Untypisch aber wirkungsvoll. Es hätte eh keiner länger mehr warten wollen. Combichrist starteten somit aus dem Stand. Von null auf Überschall-.... nun ja Geschwindigkeit allerdings nur, denn dem Sound der aus den Boxen tropfte fehlte die gewohnte Bass-Druckwelle, die einem sonst immer die Haare aus dem Gesicht blies. Combichrist under glass, so zu sagen. Die Leute im Haupttanzsektor machten das Beste draus und sie stimmten einfach lauthals mit ein. Somit verbesserten sich mit ihrem Chorgesang den Klang um mehr als das Doppelte. Die gute Laune on stage griff umsich. Immer wieder hörte man ein „ Unglaublich! Berlin!“ von oben. Wie würde er denn jemals Berlin nicht leiden können? fragte sich Herr L. mehr als einmal laut vernehmbar. Berlin wäre das geilste was bislang auf der Tour passiert wäre, es würde einfach besser und immer besser werden. Vielen vielen Dank.
Und das Kompliment konnten wir zurück geben. Mit zunehmenden Fortschreiten der Show und den Hammertracks der beiden Combichristalben explodierte die gute Laune, auf beiden Seiten. Da wurden unten immer wieder Leute nach oben gereicht, die zusammen mit der Band neue Tanz-Spring-Choreographien einstudierten, sich gegenseitig hoch pushten und immer wieder in die Arme fielen. Ebenso brüderlich/schwesterlich wurde die Flasche Sprite (ich sach mal: ja klar) geteilt und sich gegenseitig über die Köpfe gegossen. Die mehr auf melodie tendierenden-industrial Songs ließen keinen kalt. Selbst wenn man sich mal eben ein Bier holen wollte, man konnte das Mitwippen nicht unterdrücken. Pur Rhythmen and Beat. Diese gewisse Leichtigkeit der Combi-Lyric kann man störrend finden aber irgendwas muss der Mann da oben ja auch noch zu tun haben außer Gute Laune zu verbreiten und von A nach B und wieder zurück zu pilgern, das ja kein Fotograph auch nur ansatzweise sein Objektiv einstellen kann. Manchmal muss es eben mehr Sound als Message sein. Obwohl Combichrist extra einen Song mit Widmung für alle Freunde dabei haben: Mit „ like to thank my buddies“ gings in eine kurze Pause und natürlich gleich wieder zurück ins Familientreffen, denn ohne Zugabe geht hier keiner heim! Und für alle die immer noch nicht genug hatten, ging es munter auf der Aftershowparty bis weit in den frühen Morgen weiter.
Dieser Abend versöhnte so wirklich jeden wieder und bewies erneut, dass Musik die Welt verbindet. Grenzen gibt’s nicht. Combichrist vergessen keinen. Man muss nur Geduld haben.
Combichrist
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Berlin K17 06.12.2005
Combichrist - Berlin
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Nö ich werde jetzt nicht auf den Nikolaustag eingehen. Der hat mich nicht im geringsten tangiert sondern nur der "ursprünglich-Norweger-sprich-Exil-Deutsche-sprich-Neu-Amerikaner what ever" Musiker Andy Laplegua der zusammen mit Aushilfs-Bandmitglieder von Glis samt Plusweltmanager auf einer ausgedehnten Europatour mal für ein paar Stunden in Berlin halt gemacht hatte.
Wer in so vielen Ecken der Welt zu Hause ist, der hat mächtig was zu tun um alle seine treuen Fans, Freunde und Bekannten bei Laune zu halten. Wie in einer großen Familie kommt es auch hier mal vor dass sich ein Teil ziemlich vernachlässigt fühlt.
In letzter Zeit erfährt man eher wie das Wetter in Atlanta ist als Fakten über das neue Album, an welchem Combichrist schon des längeren arbeiten.
Ehy wer ist hier nun das Lieblingskind?!
Vielleicht lag es somit auch nicht nur am Wochentag, dass der Raum im oberen Stockwerk des K17 nicht gerade eng bevölkert war. Eigens aus den Staaten flogen einige Hardcore-Fans ein und verpassten der ersten Reihe dadurch ein buntes Cyber-Aussehen. Die obligatorischen Gasmasken-Fraktion aus unseren Breiten waren selbstverständlich auch vor Ort. Nur die Gruppe aus Sachsen, die bei der Frühjahrstour auf fast jedem Konzert in der ersten Reihe glänzte, fehlte merklich. Man hatte ja sowas wie Bewegunsfreiheit in der ersten Reihe!
Keine Vorband. Untypisch aber wirkungsvoll. Es hätte eh keiner länger mehr warten wollen. Combichrist starteten somit aus dem Stand. Von null auf Überschall-.... nun ja Geschwindigkeit allerdings nur, denn dem Sound der aus den Boxen tropfte fehlte die gewohnte Bass-Druckwelle, die einem sonst immer die Haare aus dem Gesicht blies. Combichrist under glass, so zu sagen. Die Leute im Haupttanzsektor machten das Beste draus und sie stimmten einfach lauthals mit ein. Somit verbesserten sich mit ihrem Chorgesang den Klang um mehr als das Doppelte. Die gute Laune on stage griff umsich. Immer wieder hörte man ein „ Unglaublich! Berlin!“ von oben. Wie würde er denn jemals Berlin nicht leiden können? fragte sich Herr L. mehr als einmal laut vernehmbar. Berlin wäre das geilste was bislang auf der Tour passiert wäre, es würde einfach besser und immer besser werden. Vielen vielen Dank.
Und das Kompliment konnten wir zurück geben. Mit zunehmenden Fortschreiten der Show und den Hammertracks der beiden Combichristalben explodierte die gute Laune, auf beiden Seiten. Da wurden unten immer wieder Leute nach oben gereicht, die zusammen mit der Band neue Tanz-Spring-Choreographien einstudierten, sich gegenseitig hoch pushten und immer wieder in die Arme fielen. Ebenso brüderlich/schwesterlich wurde die Flasche Sprite (ich sach mal: ja klar) geteilt und sich gegenseitig über die Köpfe gegossen. Die mehr auf melodie tendierenden-industrial Songs ließen keinen kalt. Selbst wenn man sich mal eben ein Bier holen wollte, man konnte das Mitwippen nicht unterdrücken. Pur Rhythmen and Beat. Diese gewisse Leichtigkeit der Combi-Lyric kann man störrend finden aber irgendwas muss der Mann da oben ja auch noch zu tun haben außer Gute Laune zu verbreiten und von A nach B und wieder zurück zu pilgern, das ja kein Fotograph auch nur ansatzweise sein Objektiv einstellen kann. Manchmal muss es eben mehr Sound als Message sein. Obwohl Combichrist extra einen Song mit Widmung für alle Freunde dabei haben: Mit „ like to thank my buddies“ gings in eine kurze Pause und natürlich gleich wieder zurück ins Familientreffen, denn ohne Zugabe geht hier keiner heim! Und für alle die immer noch nicht genug hatten, ging es munter auf der Aftershowparty bis weit in den frühen Morgen weiter.
Dieser Abend versöhnte so wirklich jeden wieder und bewies erneut, dass Musik die Welt verbindet. Grenzen gibt’s nicht. Combichrist vergessen keinen. Man muss nur Geduld haben.
Combichrist
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