Montag, 22. Oktober 2007
Funker Vogt - 25.01.2003 Magdeburg
milkland, 04:45h
25.01.2003 Magdeburg, Factory
Funker Vogt /Ncor/Digital Factor
Mit einem kleinen Seitenhieb auf die voran gegangene Darbietungslänge von Digital Factor begannen Funker Vogt ihr heutiges Konzert. So kündigte Jens Kästel an, man würde jetzt schnell seine drei Zugaben spielen und ende.
Natürlich war dem nicht so. Mit „golden Shower“ startete der Funkenregen aus vielen alten und einigen neuen, in jeden fall 100%partytauglichen Funker Vogt Material.In kaum 30 sek füllte sich der Platz vor der Bühne mit tanzwütigen Electros und akustisch weithörbaren Funkegirls. Entweder brachte man sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit oder ließ sich willenlos im Takt hin und her werfen.
Auf der Bandseite sah man die beginnende Pogo-Schlacht mit Freuden. „ es ist unglaublich, ich hätte das nie gedacht.. aber es wird von mal zu mal besser!“ so der Kommentar von der Bühnenfläche.Dank ausgiebiger Vorbereitung waren Gerrit, Björn, Thomas und Jens ebenfalls in Top-Partylaune.
Es war mein erster Abend den ich konzentriert auf die mimischen Untermalungen und den Gesten auf der Bühne geachtet habe. Keine andere Band an diesem Abend hatte eine dermaßen kraftvolle Umsetzung. Jede Textzeile schien für Jens etwas zu bedeuten, er wollte die Botschaft bildlich und für alle verständlich rüberbringen und so verzog er sein Gesicht zu bösen Grimassen, beschwor mit erhobenen Händen oder sah in der vordersten Reihe jeden einzeln ins Gesicht während er mit kräftiger Stimme die meist militärisch-angehauten Texte zum besten gab. Nun gut, zu Beginn der Show haperte es etwas mit dem Einsatz und es kam vor dass Gerrit allein zu hören war, aber warum mal nicht ;)
Björn nutzte derweil kleine Pausen um hinter seinem Keyboard hervorzuhechten und die Fans mit vollem Körpereinsatz anzuheizen. Thomas spazierte lässig von einer Ecke der Bühne zur nächsten, die Gitarre wie eine MP vor sich haltend und zeigte allen deutlich, wie gut EBM und Rock zusammenpassen können. Den verstärkten Einsatz von harten Riffs kann ich jedenfalls nur begrüßen.
Da das neuste Album „Survivor“ schon eine ganze Weile auf dem Markt ist, wurden die neueren Stücke euphorisch mitgesungen. Songs wie „Date of Experation“ und „Final Thrill“ brachten die Menge noch ein paar Grad mehr zum Brodeln, alte Clubhits wie „Maschinezeit“ und „Black Hole“ besänftigten diejenigen, denen die neue CD zu rockig war. „Lügner“, mein persönlicher Favorit, brachte dann auch meine stark beherrschte Konzentration ins Wanken.Wie auch in Berlin luden Funker Vogt die Fans ein, zu ihnen auf die Bühne zu kommen aber scheinbar ist man in Magdeburg zu schüchtern. Nicht einmal die eine, weitvernehmbare Besitzerin einer durchdringenden Stimme nahm das Angebot an. (klang als brächte sie ein Kind zur Welt... in der Steißlage)
Mit Red Queen gab es dann nach über eine Stunde die erste Pause für die schweißüberströmten Tänzer. Leider waren die Nichtraucher in der Überzahl oder es gehört sich als harter EBMer nicht, mit Feuerzeugen zu wedeln, dabei hatten Ncor extra welche am Merchstand bereitliegen. Direkt im Anschluss zur Ballade wurde mit „Subspace“ der Puls dann noch einmal hoch gepusht.Obwohl die Bühne mit diversen Utensilien, wie SAT-schüsseln, Tarnnetzen und Banner bunt genug war, testete ich kurz vor Ende des Konzerts, wie es aussieht wenn nicht nur Björn Farbe im Gesicht hat. Die gelben und orangenen Luftschlangen verfehlten ihr Ziel nicht und nach kurzer Schreckenssekunde strahlte ein behangener Jens Kästel sein bekannt charmantes Lächeln in die Runde. Brüderlich wurde die restlichen Schaumstoffschlangen mit den anderen geteilt, bevor Magdeburg mit den Worten „ wir sehen uns an der Bar“ in die Regenerationsphase entlassen wurde.
Funker Vogt /Ncor/Digital Factor
Mit einem kleinen Seitenhieb auf die voran gegangene Darbietungslänge von Digital Factor begannen Funker Vogt ihr heutiges Konzert. So kündigte Jens Kästel an, man würde jetzt schnell seine drei Zugaben spielen und ende.
Natürlich war dem nicht so. Mit „golden Shower“ startete der Funkenregen aus vielen alten und einigen neuen, in jeden fall 100%partytauglichen Funker Vogt Material.In kaum 30 sek füllte sich der Platz vor der Bühne mit tanzwütigen Electros und akustisch weithörbaren Funkegirls. Entweder brachte man sich mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit oder ließ sich willenlos im Takt hin und her werfen.
Auf der Bandseite sah man die beginnende Pogo-Schlacht mit Freuden. „ es ist unglaublich, ich hätte das nie gedacht.. aber es wird von mal zu mal besser!“ so der Kommentar von der Bühnenfläche.Dank ausgiebiger Vorbereitung waren Gerrit, Björn, Thomas und Jens ebenfalls in Top-Partylaune.
Es war mein erster Abend den ich konzentriert auf die mimischen Untermalungen und den Gesten auf der Bühne geachtet habe. Keine andere Band an diesem Abend hatte eine dermaßen kraftvolle Umsetzung. Jede Textzeile schien für Jens etwas zu bedeuten, er wollte die Botschaft bildlich und für alle verständlich rüberbringen und so verzog er sein Gesicht zu bösen Grimassen, beschwor mit erhobenen Händen oder sah in der vordersten Reihe jeden einzeln ins Gesicht während er mit kräftiger Stimme die meist militärisch-angehauten Texte zum besten gab. Nun gut, zu Beginn der Show haperte es etwas mit dem Einsatz und es kam vor dass Gerrit allein zu hören war, aber warum mal nicht ;)
Björn nutzte derweil kleine Pausen um hinter seinem Keyboard hervorzuhechten und die Fans mit vollem Körpereinsatz anzuheizen. Thomas spazierte lässig von einer Ecke der Bühne zur nächsten, die Gitarre wie eine MP vor sich haltend und zeigte allen deutlich, wie gut EBM und Rock zusammenpassen können. Den verstärkten Einsatz von harten Riffs kann ich jedenfalls nur begrüßen.
Da das neuste Album „Survivor“ schon eine ganze Weile auf dem Markt ist, wurden die neueren Stücke euphorisch mitgesungen. Songs wie „Date of Experation“ und „Final Thrill“ brachten die Menge noch ein paar Grad mehr zum Brodeln, alte Clubhits wie „Maschinezeit“ und „Black Hole“ besänftigten diejenigen, denen die neue CD zu rockig war. „Lügner“, mein persönlicher Favorit, brachte dann auch meine stark beherrschte Konzentration ins Wanken.Wie auch in Berlin luden Funker Vogt die Fans ein, zu ihnen auf die Bühne zu kommen aber scheinbar ist man in Magdeburg zu schüchtern. Nicht einmal die eine, weitvernehmbare Besitzerin einer durchdringenden Stimme nahm das Angebot an. (klang als brächte sie ein Kind zur Welt... in der Steißlage)
Mit Red Queen gab es dann nach über eine Stunde die erste Pause für die schweißüberströmten Tänzer. Leider waren die Nichtraucher in der Überzahl oder es gehört sich als harter EBMer nicht, mit Feuerzeugen zu wedeln, dabei hatten Ncor extra welche am Merchstand bereitliegen. Direkt im Anschluss zur Ballade wurde mit „Subspace“ der Puls dann noch einmal hoch gepusht.Obwohl die Bühne mit diversen Utensilien, wie SAT-schüsseln, Tarnnetzen und Banner bunt genug war, testete ich kurz vor Ende des Konzerts, wie es aussieht wenn nicht nur Björn Farbe im Gesicht hat. Die gelben und orangenen Luftschlangen verfehlten ihr Ziel nicht und nach kurzer Schreckenssekunde strahlte ein behangener Jens Kästel sein bekannt charmantes Lächeln in die Runde. Brüderlich wurde die restlichen Schaumstoffschlangen mit den anderen geteilt, bevor Magdeburg mit den Worten „ wir sehen uns an der Bar“ in die Regenerationsphase entlassen wurde.
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