Sonntag, 28. Oktober 2007
Blutengel - 31.12.2002 Leipzig
milkland, 17:48h
Blutengel
31.12.2002
Blutengel in Engelsdorf. Ich erspare mir jegliche Wortwitze bezüglich dieser Dopplung. OK einen: Beim Anblick der unberührten Schneewehen hätte man eine 1a Schnee-Engel machen können und würde man dabei mit dem Hinterkopf auf die Bordsteinkante treffen, wär’s sogar ein BlutEngel. (Gruß an Dorit ;) )
Schon während der vorherigen Stunden erkannte man sie, die Pohlfans. Nicht nur an ihrer Aufmachung aus präzise- verwirrt gesetzten Kajallinien (Schnittmuster?) und den bewegungsunfähig gegelten schwarzen Haaren. Keine andere Seele kann so perfekt bewegungslos verharren, wenn sich um sie herum alles den Weiberelctro-Klängen hingibt. Tote tanzen ja nicht...
Nach Mitternacht, die heute mal "was besonderes" war und den üblichen Silvestergrüßen hatte man für die Freunde der Knallfrösche und sonstigen überteuerten Funprodukten der explosiven Art eine Pause von 30 min eingeplant, damit auch ja alle die Show mitbekommen.
Während sich also alle Kinder draußen aufhielten, baute die fleißigen Wiesel die Bühne um, legten Leitungen und Sprengkapseln und stellten die Eisenkreuz-Mikrophonständer auf. Ein langes Intro erklang, eine Figur im Umhang bahnte sich den Weg durch die Kabel und Dunkelheit und begann Seenotzeichen mit an den Fingern befindlichen Lichtern zu geben. Call the ships to ports... *g* Kam aber kein Kahn sondern der Rest der Band. Die beiden Sängerinnen positionierten sich an den Bühnenränder und etwas später stand auch Herr Pohl mit Sonnenbrille und Covenantoutfit (ja ja) am Eisengestell und begann mit einem seiner Hits, dessen Name mir nicht einfällt denn ich kenn mich da nicht aus. Schunkeln kann man aber zu jedem Blutengelsong und damit kenn ich mich aus. Viele schlossen sich mir jedoch nicht an ( aus dem Team-Umkreis sowie so keiner ;) ) Etwas überrascht war ich schon. Dagegen war bei Zeraphine ja die Hölle los... Aber Tote tanzen ja nicht... ich vergaß.
Dafür drängeln sie aber extrem.
Im Hintergrund der Bühne tummelten sich verschiedene Grazien und A-sexuell-wirkende und lieferten eine optische Umsetzung der Stimmung die die Texte und Melodien wohl enthielten. Irgendwas mit viel nackter Haut, Feuer, Blut, Ketten und Frauen sind eh nur da um zu kriechen... wobei es sehr ansprechend aussah... *zugeb*
"Die with you" und " Der Weg zu mir" kamen im Programm natürlich auch vor. Manches mal verließ der Chef die Bühne um sich entweder neu einzukleiden, neu nach zupudern ( keiner schwitzt weniger on Stage) oder den Damen die Bühne zu überlassen. Die sangen nämlich live. Er nicht. Ob das nun immer so ist bei Blutengel-konzerten oder ob es daran lag, dass er etwas gesundheitlich angeschlagen war... falls ersteres: arme Leistung, falls zweiteres: gut mitgedacht.
Kurz vor Ende der Show blieb Zeit um jemanden Gelegenheit zu geben, seiner Zukünftigen zu sagen, wie stark seine Liebe doch ist ( oder um einmal Chris Pohl umarmen zu dürfen, man weiß es nicht genau)
Für weitere optische Reize sorgten die diversen Sprengladungen und Pyrotechnischen Spielereien, welche taktgenau hochgingen, für viele zugekniffene Augen sorgten und dem einen oder anderen (*meld*) sehr nahe gingen.
Nachdem die Rauchwölkchen sich aus Shirts und Haaren verzogen hatten, war es an der Zeit für den Gegenschlag. Kathrin stand bereit. Den Finger am Abzug. Er war so ahnungslos wie ein Baby. Lilith's Kamera war positioniert. Er verließ den gefährlichen Bereich mit den brennenden Kerzen und dreht uns den Rücken zu. Sekundenspäter war dieser Rosarot.
Chris versuchte es gekonnt zu überspielen aber der Anblick, wie er sich langsam auf den Rücken fasste und die rosanen Schaumschlangen zwischen seinen roten Fingernägeln hielt, war einfach unbezahlbar.
Jetzt erwarteten wir eigentlich diverse verbale oder tätliche Angriffe seitens der anwesenden Fans. Doch diese applaudierten und verlangten laut nach Zugabe. Kathrin ließ sich nicht lange bitten und als Chris wiederum in unserer Ecke stand und einen auf the Crow machte, erhielt er erneut ein paar dekorative Farbpunkte. Was soll man sagen: Ein Pferd kommt nicht zweimal an den gleichen Elektrozaun ( alte Bauernweisheit) *g*
Irgendwann war das Zeug auch mal alle und der Gag vorbei ( bzw. die zweite Flasche weiter hinten, Glück gehabt ;) ) Nach " der Spiegel", dem wohl begehrtesten Lied bei dem sogar etwas Bewegung in die Reihen kam, endete das Konzert in der großen Halle und es wurde Zeit sich aufzuwärmen.
Im großen und ganzen war die Show sehr auf Effekten ausgerichtet, die gesangliche Leistung war weniger überzeugend - etwas weniger Glitter und Konfetti dafür mehr Stimme täte gut.
Mal sehen wie es auf der Tour sein wird.
31.12.2002
Blutengel in Engelsdorf. Ich erspare mir jegliche Wortwitze bezüglich dieser Dopplung. OK einen: Beim Anblick der unberührten Schneewehen hätte man eine 1a Schnee-Engel machen können und würde man dabei mit dem Hinterkopf auf die Bordsteinkante treffen, wär’s sogar ein BlutEngel. (Gruß an Dorit ;) )
Schon während der vorherigen Stunden erkannte man sie, die Pohlfans. Nicht nur an ihrer Aufmachung aus präzise- verwirrt gesetzten Kajallinien (Schnittmuster?) und den bewegungsunfähig gegelten schwarzen Haaren. Keine andere Seele kann so perfekt bewegungslos verharren, wenn sich um sie herum alles den Weiberelctro-Klängen hingibt. Tote tanzen ja nicht...
Nach Mitternacht, die heute mal "was besonderes" war und den üblichen Silvestergrüßen hatte man für die Freunde der Knallfrösche und sonstigen überteuerten Funprodukten der explosiven Art eine Pause von 30 min eingeplant, damit auch ja alle die Show mitbekommen.
Während sich also alle Kinder draußen aufhielten, baute die fleißigen Wiesel die Bühne um, legten Leitungen und Sprengkapseln und stellten die Eisenkreuz-Mikrophonständer auf. Ein langes Intro erklang, eine Figur im Umhang bahnte sich den Weg durch die Kabel und Dunkelheit und begann Seenotzeichen mit an den Fingern befindlichen Lichtern zu geben. Call the ships to ports... *g* Kam aber kein Kahn sondern der Rest der Band. Die beiden Sängerinnen positionierten sich an den Bühnenränder und etwas später stand auch Herr Pohl mit Sonnenbrille und Covenantoutfit (ja ja) am Eisengestell und begann mit einem seiner Hits, dessen Name mir nicht einfällt denn ich kenn mich da nicht aus. Schunkeln kann man aber zu jedem Blutengelsong und damit kenn ich mich aus. Viele schlossen sich mir jedoch nicht an ( aus dem Team-Umkreis sowie so keiner ;) ) Etwas überrascht war ich schon. Dagegen war bei Zeraphine ja die Hölle los... Aber Tote tanzen ja nicht... ich vergaß.
Dafür drängeln sie aber extrem.
Im Hintergrund der Bühne tummelten sich verschiedene Grazien und A-sexuell-wirkende und lieferten eine optische Umsetzung der Stimmung die die Texte und Melodien wohl enthielten. Irgendwas mit viel nackter Haut, Feuer, Blut, Ketten und Frauen sind eh nur da um zu kriechen... wobei es sehr ansprechend aussah... *zugeb*
"Die with you" und " Der Weg zu mir" kamen im Programm natürlich auch vor. Manches mal verließ der Chef die Bühne um sich entweder neu einzukleiden, neu nach zupudern ( keiner schwitzt weniger on Stage) oder den Damen die Bühne zu überlassen. Die sangen nämlich live. Er nicht. Ob das nun immer so ist bei Blutengel-konzerten oder ob es daran lag, dass er etwas gesundheitlich angeschlagen war... falls ersteres: arme Leistung, falls zweiteres: gut mitgedacht.
Kurz vor Ende der Show blieb Zeit um jemanden Gelegenheit zu geben, seiner Zukünftigen zu sagen, wie stark seine Liebe doch ist ( oder um einmal Chris Pohl umarmen zu dürfen, man weiß es nicht genau)
Für weitere optische Reize sorgten die diversen Sprengladungen und Pyrotechnischen Spielereien, welche taktgenau hochgingen, für viele zugekniffene Augen sorgten und dem einen oder anderen (*meld*) sehr nahe gingen.
Nachdem die Rauchwölkchen sich aus Shirts und Haaren verzogen hatten, war es an der Zeit für den Gegenschlag. Kathrin stand bereit. Den Finger am Abzug. Er war so ahnungslos wie ein Baby. Lilith's Kamera war positioniert. Er verließ den gefährlichen Bereich mit den brennenden Kerzen und dreht uns den Rücken zu. Sekundenspäter war dieser Rosarot.
Chris versuchte es gekonnt zu überspielen aber der Anblick, wie er sich langsam auf den Rücken fasste und die rosanen Schaumschlangen zwischen seinen roten Fingernägeln hielt, war einfach unbezahlbar.
Jetzt erwarteten wir eigentlich diverse verbale oder tätliche Angriffe seitens der anwesenden Fans. Doch diese applaudierten und verlangten laut nach Zugabe. Kathrin ließ sich nicht lange bitten und als Chris wiederum in unserer Ecke stand und einen auf the Crow machte, erhielt er erneut ein paar dekorative Farbpunkte. Was soll man sagen: Ein Pferd kommt nicht zweimal an den gleichen Elektrozaun ( alte Bauernweisheit) *g*
Irgendwann war das Zeug auch mal alle und der Gag vorbei ( bzw. die zweite Flasche weiter hinten, Glück gehabt ;) ) Nach " der Spiegel", dem wohl begehrtesten Lied bei dem sogar etwas Bewegung in die Reihen kam, endete das Konzert in der großen Halle und es wurde Zeit sich aufzuwärmen.
Im großen und ganzen war die Show sehr auf Effekten ausgerichtet, die gesangliche Leistung war weniger überzeugend - etwas weniger Glitter und Konfetti dafür mehr Stimme täte gut.
Mal sehen wie es auf der Tour sein wird.
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