Montag, 8. Oktober 2007
And One - Dresden 16.04.04.
milkland, 00:30h
And One Tour 2004
Dresden 16.04.04.
Bericht Leipzig 10.04.2004
Die vergangenen 5 Tage durfte meine Mutter mich mit allen ihr bekannten Hausmitteln quälen, es wurde aber nicht wirklich besser. Immer noch war meine Stimme weg und der Husten klang auch nicht wirklich anders. Von der VNV-Tour 2003 wusste ich noch, dass verrauchte, trockene Konzertluft zeitweise Besserung versprach und fuhr mit meiner Schwester und ihrer Freundin Silke gen Dresden. Silke hatte sich ein Oberteil von mir ausgeliehen, dass ich mir seit Jahren nicht mehr öffentlich zu tragen erlaubte. Riesiges Netzmuster machte dieses Top eigentlich nicht existent, dazu kamen
Silkes 90 D im Push up welche jedem den Schweiß auf die Stirn treiben konnten.
Dresden war eigentlich nie meine Lieblingsstadt wenn’s um Konzerte ging. Einmal war ich bei einem ziemlich mies besuchten Rave und langweilte mich extrem aber musste arbeitsbedingt warten bis der DJ gegen 04:00 endlich einsah, besser aufzuhören. Das zweite Mal war ich bei And One 2000 und bekam wenig Frischluft noch annähernd mein Glas in Mundhöhe so vollgepackt war der Saal. Außerdem mussten meine Schwester und ich wegen dem bekloppten Zugplan noch bis 05:00 auf der Aftershowparty ausharren. Wir beobachteten interessiert die Völkerwanderung hinter Steve her: Sobald er auch nur drei Meter weit ging, folgte ihm eine Delegation von Fans - wir flohen mehr als einmal - und später bekam meine Schwester „ich steh zu lange rum“ Knieschmerzen und jammerte mir die Ohren voll. Du Mädchen! ;) Dieses Jahr war es natürlich nicht anders. Über 800 man waren nach Sachsens Landeshauptstadt gereist und stapelten sich in den mittlerweile ausgebauten Hallen des alten Schlachthofes. Wir stapelten uns dazwischen. Synke, Swantje, Jette, Doro, ich, meine Schwester und ihre Freundin. Wir waren mal ausnahmsweise pünktlich. Statemachine machten ihre Sache gut und gewannen so einige neue Fans dazu. Den And One-Part gaben wir uns von jaaaanz weit hinten und konnte so endlich mal die Lichtshow bewundern. Typo kriegt ein Bienchen. Das Dresdner Publikum auch. Hier klappte der Einsatz bei „Technoman“ ohne Probleme und bei „Strafbomber“ war ebenfalls Textsicherheit zu spüren. Schon recht gut in Partypuppenstimmung dank eines netten Barkeepers, da einige Getränke sponserte, warteten wir nach allen And One Zugaben am Merch wie es nun weitergehen wird. Nachdem Chris und Gio sich einer kleinen Autogrammstunde unterzogen, wobei Gio mächtig von einer vorbeigehenden Silke abgelenkt wurde, überfielen wir die Backstageräume. Erst mal zu den Schweden. Rickard hatte wie immer seinen Laptop am Mann und musste erst mal jedem die neusten Fotos, Videos und Songs seines zweiten Projektes „Lowe“ an Knie nageln. Ob man nun wollte oder nicht. Leo verschwand mal eben kurz und Jette sah mal kurz nach wie kalt es draußen war. Dorit und Morten hatte sich auch mal wieder ne Menge zu erzählen. Synke und Rickard ja erst recht. Als einige Zeit verstrichen war, das Bier knapp und immer noch kein Milk-typisches Getränk in sichtweite war, erinnerte man sich, dass da ja noch ne Band im Hause war. Ach richtig, ist ja ne And One tour. Ich betrat ohne Vorwarnung den angrenzenden Raum und im Lichtstrahl des hell erleuchtenden Flures saß Steve. Um ihn herum ca. 30 junge Menschen auf dem Boden. Im Halbkreis. Zu ihm aufsehend. Ich musste spontan an meine Hortzeit und Märchenstunde denken. Etwas verunsichert sah ich mich weiter um. Kein anderer da. Nur Steve und ca. 30 junge Menschen auf dem Boden sitzend. Ok, dachte ich. Wir sind ja in Dresden, wieso überrascht es mich? Völkerwanderung.
Die Whiskyflasche stand auf der anderen Zimmerseite. Auf dem Weg dahin lächelte ich mein schönstes „bin gleich wieder weg! Nur nicht stören lassen!“ lächeln und wollte direkt nach erfolgreicher Umlagerung des heiligen Getränks den Raum verlassen. Dann doch lieber Rickards Laptop-Festplatte auswendig lernen. Wieder unter bekannten Menschen angekommen, berichtete ich ratlos vom eben Erlebten, was zur Folge hatte, dass die kommenden 10 min immer wieder irgendwer rüber rannte, die Tür aufriss und „Oh Entschuldigung,...ich such nur was“ sagend wieder rauskam. Hatten wir einen Spaß. Die Schülerdelegation verließ nach einigen Zeit das Gebäude und die Verbliebenden versammelten sich im Schwedenraum. Swantje malte mir netter weise kleine Swanni-Bildchen auf die Strumpfhose, später auf meine Eintrittskarte welche dann einfach mal von alle bemalt wurde, da wurde kein Unterschied gemacht ob Backliner, Band, Nicht-Band oder einfach so rumsitzender. Hatte ich doch nem Freund in Norwegen versprochen.
Da der nächste Halt in Magdeburg war und aus Erfahrung dieses anstrengend zu werden versprach, macht man sich bald auf für etwas Schlaf. Bus und Autos standen bereit.
tba.
Dresden 16.04.04.
Bericht Leipzig 10.04.2004
Die vergangenen 5 Tage durfte meine Mutter mich mit allen ihr bekannten Hausmitteln quälen, es wurde aber nicht wirklich besser. Immer noch war meine Stimme weg und der Husten klang auch nicht wirklich anders. Von der VNV-Tour 2003 wusste ich noch, dass verrauchte, trockene Konzertluft zeitweise Besserung versprach und fuhr mit meiner Schwester und ihrer Freundin Silke gen Dresden. Silke hatte sich ein Oberteil von mir ausgeliehen, dass ich mir seit Jahren nicht mehr öffentlich zu tragen erlaubte. Riesiges Netzmuster machte dieses Top eigentlich nicht existent, dazu kamen
Silkes 90 D im Push up welche jedem den Schweiß auf die Stirn treiben konnten.
Dresden war eigentlich nie meine Lieblingsstadt wenn’s um Konzerte ging. Einmal war ich bei einem ziemlich mies besuchten Rave und langweilte mich extrem aber musste arbeitsbedingt warten bis der DJ gegen 04:00 endlich einsah, besser aufzuhören. Das zweite Mal war ich bei And One 2000 und bekam wenig Frischluft noch annähernd mein Glas in Mundhöhe so vollgepackt war der Saal. Außerdem mussten meine Schwester und ich wegen dem bekloppten Zugplan noch bis 05:00 auf der Aftershowparty ausharren. Wir beobachteten interessiert die Völkerwanderung hinter Steve her: Sobald er auch nur drei Meter weit ging, folgte ihm eine Delegation von Fans - wir flohen mehr als einmal - und später bekam meine Schwester „ich steh zu lange rum“ Knieschmerzen und jammerte mir die Ohren voll. Du Mädchen! ;) Dieses Jahr war es natürlich nicht anders. Über 800 man waren nach Sachsens Landeshauptstadt gereist und stapelten sich in den mittlerweile ausgebauten Hallen des alten Schlachthofes. Wir stapelten uns dazwischen. Synke, Swantje, Jette, Doro, ich, meine Schwester und ihre Freundin. Wir waren mal ausnahmsweise pünktlich. Statemachine machten ihre Sache gut und gewannen so einige neue Fans dazu. Den And One-Part gaben wir uns von jaaaanz weit hinten und konnte so endlich mal die Lichtshow bewundern. Typo kriegt ein Bienchen. Das Dresdner Publikum auch. Hier klappte der Einsatz bei „Technoman“ ohne Probleme und bei „Strafbomber“ war ebenfalls Textsicherheit zu spüren. Schon recht gut in Partypuppenstimmung dank eines netten Barkeepers, da einige Getränke sponserte, warteten wir nach allen And One Zugaben am Merch wie es nun weitergehen wird. Nachdem Chris und Gio sich einer kleinen Autogrammstunde unterzogen, wobei Gio mächtig von einer vorbeigehenden Silke abgelenkt wurde, überfielen wir die Backstageräume. Erst mal zu den Schweden. Rickard hatte wie immer seinen Laptop am Mann und musste erst mal jedem die neusten Fotos, Videos und Songs seines zweiten Projektes „Lowe“ an Knie nageln. Ob man nun wollte oder nicht. Leo verschwand mal eben kurz und Jette sah mal kurz nach wie kalt es draußen war. Dorit und Morten hatte sich auch mal wieder ne Menge zu erzählen. Synke und Rickard ja erst recht. Als einige Zeit verstrichen war, das Bier knapp und immer noch kein Milk-typisches Getränk in sichtweite war, erinnerte man sich, dass da ja noch ne Band im Hause war. Ach richtig, ist ja ne And One tour. Ich betrat ohne Vorwarnung den angrenzenden Raum und im Lichtstrahl des hell erleuchtenden Flures saß Steve. Um ihn herum ca. 30 junge Menschen auf dem Boden. Im Halbkreis. Zu ihm aufsehend. Ich musste spontan an meine Hortzeit und Märchenstunde denken. Etwas verunsichert sah ich mich weiter um. Kein anderer da. Nur Steve und ca. 30 junge Menschen auf dem Boden sitzend. Ok, dachte ich. Wir sind ja in Dresden, wieso überrascht es mich? Völkerwanderung.
Die Whiskyflasche stand auf der anderen Zimmerseite. Auf dem Weg dahin lächelte ich mein schönstes „bin gleich wieder weg! Nur nicht stören lassen!“ lächeln und wollte direkt nach erfolgreicher Umlagerung des heiligen Getränks den Raum verlassen. Dann doch lieber Rickards Laptop-Festplatte auswendig lernen. Wieder unter bekannten Menschen angekommen, berichtete ich ratlos vom eben Erlebten, was zur Folge hatte, dass die kommenden 10 min immer wieder irgendwer rüber rannte, die Tür aufriss und „Oh Entschuldigung,...ich such nur was“ sagend wieder rauskam. Hatten wir einen Spaß. Die Schülerdelegation verließ nach einigen Zeit das Gebäude und die Verbliebenden versammelten sich im Schwedenraum. Swantje malte mir netter weise kleine Swanni-Bildchen auf die Strumpfhose, später auf meine Eintrittskarte welche dann einfach mal von alle bemalt wurde, da wurde kein Unterschied gemacht ob Backliner, Band, Nicht-Band oder einfach so rumsitzender. Hatte ich doch nem Freund in Norwegen versprochen.
Da der nächste Halt in Magdeburg war und aus Erfahrung dieses anstrengend zu werden versprach, macht man sich bald auf für etwas Schlaf. Bus und Autos standen bereit.
tba.
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