Montag, 8. Oktober 2007
And One - Leipzig 10.04.04
milkland, 00:26h
And One Tour 2004
Leipzig 10.04.04
Bericht Rostock 08.04.2004
Ich war bereits einen Tag vorher schon in Leipzig angekommen und fieberte dem kommenden Konzert entgegen. Was zum Teil auch daran lag, dass meine Schwester endlich wieder dabei war. Uns trennen nicht nur 5 Jahre und äußere Erscheinung (dunkelhaarig/grüne Augen feat. blond/ blaue Augen) wir haben auch ansonsten völlig unterschiedliche Auffassungen von Freizeitgestaltung, jedoch einen ähnlichen Musikgeschmack. Wenngleich sie auch seit Jahren extrem durch ihren Freund Sebastian mit Trance-Musik (Achtung: VNV Nation Gefahr!) und seit Monaten durch das Umsiedeln in ein Studentenheim in Merseburg (Achtung: Tocotronic Gefahr!) beeinflusst wird. Immerhin hatte ich es geschafft, sie zum 2000er Virgin Superstar-Konzert nach Dresden mitzunehmen. Seit diesem Abend sind meine And One CDs seltener bei mir. (Das gleiche passierte zur Zeit mit T.O.Y. und De/Vision.)
Gegen Samstag Mittag wurden nachkommenden Musikern die aktuellen Autobahnstauwerte bekannt gegeben da selbige anscheinend „blind“ losgefahren waren. Hhm… erinnerte an einen unserer Schweden-Trips und die Hotelsuche. Ebenfalls erhielt ich im Minutentakt Meldungen von Doro und Jette über deren Aufenthaltsort und Ankunftszeit (+ (seltener -) 50 min). Diesen Abend begleitete uns Silke, eine Studienfreundin meiner Schwester da Sebastian leider mein Weihnachtsgeschenk für ihn nicht antreten konnte.
Doro erwartete uns bereits vorm Haus Auensee, konnte durch eine kleine textile Spende ihr heutiges Partyoutfit vervollständigen und als wir mit Drinks bewaffnet in mitten der recht spärlich herumstehenden Partymenschenmenge vor der Bühne standen, begannen Statemachine auch schon mit ihrer Show. Mein erstes Statemachine-Konzert, welches ich bewusst erlebte! Auf dem Arvikafestival letzten Jahres reichte meine Aufmerksamkeit grad mal für ein paar Fotos und außerdem waren wir da ebenfalls zu spät. Mehr als „I’m Love“ kannte ich auch nicht wirklich von ihnen aber die beteuerten Überzeugungssätze - ach was, die felsenfest geäußerten Aussagen der restlichen Partypuppen zu Folge war diese Band das Beste nach Schokoeis mit Keksstückchen. Noch hatten wir keinen festen Standortplan und blieben auf der linken Bühnenseite vor Rickard.
Mårten, in einer engen silbernen Hose und weißem Pulli, schien sich absolut wohl auf der Bühne zu fühlen und zwar nicht nur weil die Hose immer enger zu werden schien (wir waren begeistert *g* ) sondern weil er in seiner konzentrierten Art und seiner beinah autistisch wirkenden, entrückten Weise durch nichts abzulenken war. Wenn er sang schien es nur ihn und die Musik zu geben.
Als die Schweden samt gewachsenen Zusätzen hinter der Bühne verschwunden waren, begann der Um-/ Ab- und Aufbau für die Headliner. Um die herumstehenden Fans etwas zu unterhalten spielte man 80er Jahre Songs vom Band. Und das kam super an. Meine Schwester und ich tanzten und sangen um die Wette. Wundersamer Weise kannte meine Kleene ebenfalls die alten Lieder meiner Jugend, scheinbar hat das mit ihrem Umzug in ein Studentenwohnheim zu tun.
Nach Jimmy Somerville, Pet Shop Boys, Alphaville und Duran Duran und einem neuen Glas Weißwein und Redbull/Wodka waren die Partypuppen samt allen Geschwistern und Bekannten bereit für Aggressor Part II.
Beinah hätten wir den Anfang wieder verpasst, weil wir ständig den „neuen“ zuriefen: „ACHTUNG, gleich, guck hin, gleich... da , Achtung jetzt,... warte.. jetzt...“ Dann gings auch wirklich wieder los und die kommenden zahllosen Viertelstunden waren ein einziges Tanzfest und Mitgesinge. Lange hatte ich meine Schwester nicht so happy erlebt. Lag sicher nicht am Alk, ich verweise nur wieder auf das Studentenwohnheim Merseburg. Das Leipziger Publikum steht bei vielen Bands mit Recht auf der Top Ten Liste, auch diesmal war Hochstimmung im Saal, Hände in der Luft ohne dass einer vorher drum betteln musste. In der Mitte das bekannt-gefürchtete-geliebte Springen und Schieben und „Steeeeve“ Rufe von allen Seiten. Ja von uns auch. Natürlich! Dann war wieder alles zu Ende. Alle Zugaben fertig, Licht an, die Security losgeschritten und wir versammelten uns schnell am Merch und besprachen den weiteren Verlauf des Abends. Ins Darkflower, das war klar aber wann? Und wer mit wem? Erst mal verschwanden ein paar aus unserer Gruppe um sich für diese grandiose Darbietung zu bedanken (und eventuell Unsichere für die Aftershow zu verpflichten, inklusive Autoaufteilung). Ich war ziemlich froh, dass meine Schwester auch einmal „Hallo“ sagen konnte (mehr kam ihr nicht über die Lippen) und sie erzählte noch Stunden später wie ungewöhnlich es doch wäre, dass ein erwachsener Mann seinen Fuß komplett in einen mit Wasser gefüllten Papierkorb stellen kann ... Ja Steves Fuß tat wieder weh, trotz der Turnschuhe statt Docs. Drum blieb Steve dem Darkflower fern und überließ Bar und Tanzfläche seinen Kollegen und Vorband. Gio und Chris nutzen die freie Fläche mit viel Hingabe, die Partypuppen sorgten für weitere Stimmung und bauten erste zarte Kontakte zu Schweden auf. Dabei verlor ich meine geheime Wette über die Konstellation, hatte ich doch den Faktor „gleiche Kopfbedeckung“ nicht mitbedacht. Ebenfalls anwesend waren Icon of Coil. Manche wussten gar nicht, mit wem sie zu erst anstoßen sollten. Ich enthielt mich dem Ganzen, da ich bereits die ersten Anzeichen für eine miese Erkältung spürte und weder die deutsche noch die norwegische Tour gefährden wollte. Nett von mir, nicht wahr? Gegen drei Uhr morgens brach ich bereits nach Hause auf, um erste Gegenmaßnahmen einzuleiten, hatte ich doch noch ne Menge vor für diesen Monat! Drei Jahre warten und dann krank sein? Niemals!!!
Bericht Dresden 16.04.2004
Leipzig 10.04.04
Bericht Rostock 08.04.2004
Ich war bereits einen Tag vorher schon in Leipzig angekommen und fieberte dem kommenden Konzert entgegen. Was zum Teil auch daran lag, dass meine Schwester endlich wieder dabei war. Uns trennen nicht nur 5 Jahre und äußere Erscheinung (dunkelhaarig/grüne Augen feat. blond/ blaue Augen) wir haben auch ansonsten völlig unterschiedliche Auffassungen von Freizeitgestaltung, jedoch einen ähnlichen Musikgeschmack. Wenngleich sie auch seit Jahren extrem durch ihren Freund Sebastian mit Trance-Musik (Achtung: VNV Nation Gefahr!) und seit Monaten durch das Umsiedeln in ein Studentenheim in Merseburg (Achtung: Tocotronic Gefahr!) beeinflusst wird. Immerhin hatte ich es geschafft, sie zum 2000er Virgin Superstar-Konzert nach Dresden mitzunehmen. Seit diesem Abend sind meine And One CDs seltener bei mir. (Das gleiche passierte zur Zeit mit T.O.Y. und De/Vision.)
Gegen Samstag Mittag wurden nachkommenden Musikern die aktuellen Autobahnstauwerte bekannt gegeben da selbige anscheinend „blind“ losgefahren waren. Hhm… erinnerte an einen unserer Schweden-Trips und die Hotelsuche. Ebenfalls erhielt ich im Minutentakt Meldungen von Doro und Jette über deren Aufenthaltsort und Ankunftszeit (+ (seltener -) 50 min). Diesen Abend begleitete uns Silke, eine Studienfreundin meiner Schwester da Sebastian leider mein Weihnachtsgeschenk für ihn nicht antreten konnte.
Doro erwartete uns bereits vorm Haus Auensee, konnte durch eine kleine textile Spende ihr heutiges Partyoutfit vervollständigen und als wir mit Drinks bewaffnet in mitten der recht spärlich herumstehenden Partymenschenmenge vor der Bühne standen, begannen Statemachine auch schon mit ihrer Show. Mein erstes Statemachine-Konzert, welches ich bewusst erlebte! Auf dem Arvikafestival letzten Jahres reichte meine Aufmerksamkeit grad mal für ein paar Fotos und außerdem waren wir da ebenfalls zu spät. Mehr als „I’m Love“ kannte ich auch nicht wirklich von ihnen aber die beteuerten Überzeugungssätze - ach was, die felsenfest geäußerten Aussagen der restlichen Partypuppen zu Folge war diese Band das Beste nach Schokoeis mit Keksstückchen. Noch hatten wir keinen festen Standortplan und blieben auf der linken Bühnenseite vor Rickard.
Mårten, in einer engen silbernen Hose und weißem Pulli, schien sich absolut wohl auf der Bühne zu fühlen und zwar nicht nur weil die Hose immer enger zu werden schien (wir waren begeistert *g* ) sondern weil er in seiner konzentrierten Art und seiner beinah autistisch wirkenden, entrückten Weise durch nichts abzulenken war. Wenn er sang schien es nur ihn und die Musik zu geben.
Als die Schweden samt gewachsenen Zusätzen hinter der Bühne verschwunden waren, begann der Um-/ Ab- und Aufbau für die Headliner. Um die herumstehenden Fans etwas zu unterhalten spielte man 80er Jahre Songs vom Band. Und das kam super an. Meine Schwester und ich tanzten und sangen um die Wette. Wundersamer Weise kannte meine Kleene ebenfalls die alten Lieder meiner Jugend, scheinbar hat das mit ihrem Umzug in ein Studentenwohnheim zu tun.
Nach Jimmy Somerville, Pet Shop Boys, Alphaville und Duran Duran und einem neuen Glas Weißwein und Redbull/Wodka waren die Partypuppen samt allen Geschwistern und Bekannten bereit für Aggressor Part II.
Beinah hätten wir den Anfang wieder verpasst, weil wir ständig den „neuen“ zuriefen: „ACHTUNG, gleich, guck hin, gleich... da , Achtung jetzt,... warte.. jetzt...“ Dann gings auch wirklich wieder los und die kommenden zahllosen Viertelstunden waren ein einziges Tanzfest und Mitgesinge. Lange hatte ich meine Schwester nicht so happy erlebt. Lag sicher nicht am Alk, ich verweise nur wieder auf das Studentenwohnheim Merseburg. Das Leipziger Publikum steht bei vielen Bands mit Recht auf der Top Ten Liste, auch diesmal war Hochstimmung im Saal, Hände in der Luft ohne dass einer vorher drum betteln musste. In der Mitte das bekannt-gefürchtete-geliebte Springen und Schieben und „Steeeeve“ Rufe von allen Seiten. Ja von uns auch. Natürlich! Dann war wieder alles zu Ende. Alle Zugaben fertig, Licht an, die Security losgeschritten und wir versammelten uns schnell am Merch und besprachen den weiteren Verlauf des Abends. Ins Darkflower, das war klar aber wann? Und wer mit wem? Erst mal verschwanden ein paar aus unserer Gruppe um sich für diese grandiose Darbietung zu bedanken (und eventuell Unsichere für die Aftershow zu verpflichten, inklusive Autoaufteilung). Ich war ziemlich froh, dass meine Schwester auch einmal „Hallo“ sagen konnte (mehr kam ihr nicht über die Lippen) und sie erzählte noch Stunden später wie ungewöhnlich es doch wäre, dass ein erwachsener Mann seinen Fuß komplett in einen mit Wasser gefüllten Papierkorb stellen kann ... Ja Steves Fuß tat wieder weh, trotz der Turnschuhe statt Docs. Drum blieb Steve dem Darkflower fern und überließ Bar und Tanzfläche seinen Kollegen und Vorband. Gio und Chris nutzen die freie Fläche mit viel Hingabe, die Partypuppen sorgten für weitere Stimmung und bauten erste zarte Kontakte zu Schweden auf. Dabei verlor ich meine geheime Wette über die Konstellation, hatte ich doch den Faktor „gleiche Kopfbedeckung“ nicht mitbedacht. Ebenfalls anwesend waren Icon of Coil. Manche wussten gar nicht, mit wem sie zu erst anstoßen sollten. Ich enthielt mich dem Ganzen, da ich bereits die ersten Anzeichen für eine miese Erkältung spürte und weder die deutsche noch die norwegische Tour gefährden wollte. Nett von mir, nicht wahr? Gegen drei Uhr morgens brach ich bereits nach Hause auf, um erste Gegenmaßnahmen einzuleiten, hatte ich doch noch ne Menge vor für diesen Monat! Drei Jahre warten und dann krank sein? Niemals!!!
Bericht Dresden 16.04.2004
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